Insta360 arbeitet an Lichtfeldkamera für volumetrische Videos
Insta360 hat auf der CES zwei neue Kameras für den professionellen Bereich vorgestellt. Das erste Gerät heißt "Titan" und nimmt sphärische Videos ab einer 10K-Auflösung auf, das zweite ist eine 180-Grad-Lichtfeldkamera.
Mit der 3D-8K-Kamera Insta360 Pro hat das Unternehmen bereits ein Highend-Gerät im Angebot. Es kostet 4.000 Euro und richtet sich an professionelle 360-Grad-Filmer. Die auf der CES vorgestellte Titan soll die Pro nicht ersetzen, was man allein am Preis erkennt: Sie wird voraussichtlich 12.000 US-Dollar kosten und spielt damit in einem noch höheren Preissegment.
Die Titan ist ebenfalls kugelförmig, aber etwa doppelt so groß wie die Pro. Die acht Sensoren erlauben HDR-Aufnahmen, hohe Bitraten und liefern selbst bei wenig Licht rauscharme Bilder. Die Videoauflösung soll bei mindestens 10K liegen. Gespeichert werden die Videos auf acht SD-Karten oder einer SSD.
___STEADY_PAYWALL___Die Titan soll im Laufe des Jahres erscheinen. Die genauen Spezifikationen will das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen.
Lichtfeldkamera erlaubt Bewegung in Videos
Auf dem CES-Stand zeigte Insta360 zudem den Prototyp einer Lichtfeldkamera, die auf einer rechteckigen Fläche insgesamt 128 Bildsensoren versammelt. Optisch erinnert das Gerät an Lytros Immerge, nur dass es viel kleiner ist und lediglich 180-Grad abdeckt.
Die Kamera generiert aus den Einzelperspektiven ein räumliches 360-Grad-Video, sodass Nutzer ihren Kopf beim Betrachten nicht nur drehen, sondern in die Tiefe hineinbewegen können. Laut Insta360 beträgt der Bewegungsspielraum einen halben Meter.
Genauere Angaben zu den Spezifikationen, dem Preis und dem Erscheinungsdatum will der Hersteller erst später machen. Neben Lytro arbeiten HypeVR und Facebook ebenfalls an Lichtfeldkameras.
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Nano S: Ansteckkamera mit 360-Grad-Videochat
Insta360 stellte außerdem eine neue Version der iPhone-Ansteckkamera Nano vor. Optisch hat sich viel nicht geändert, dafür kann "Nano S" wesentlich höher aufgelöste Bilder und Videos machen.
360-Grad-Bilder schießt das neue Modell mit einer Auflösung von 6.272 mal 3.136 Bildpunkten (statt 3.040 mal 1.520 Bildpunkten). Videos werden mit 3.840 mal 1920 Bildpunkten bei 30 Bilder pro Sekunde aufgezeichnet. Benötigt wird ein iPhone 6 oder höher.
An neuen Funktionen bietet das Gerät einen 360-Grad-Videochat und eine Multiview-Ansicht, die eine Szene aus mehreren Perspektiven zeigt. Das Gerät kommt in Schwarz und Silber, der Preis liegt bei 239 US-Dollar und kann auf der offiziellen Internetseite bestellt werden.
Unser Test des Vorgängers steht hier.
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