Virtual Reality: China-Industrie investiert 15 Millionen US-Dollar in Pimax

Virtual Reality: China-Industrie investiert 15 Millionen US-Dollar in Pimax

Rund anderthalb Monate nach der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne sammelt der chinesische VR-Brillen-Hersteller Pimax weitere Millionen ein. Das Geld kommt aus der chinesischen Industrie.

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Bei Kickstarter wollte Pimax eigentlich nur 200.000 US-Dollar für die Produktion einer Next-Generation-Brille einsammeln, doch es wurde etwas mehr: Rund 5.600 VR-Brillen konnte das chinesische Unternehmen verkaufen, das entspricht einem Wert von 4.236.618 US-Dollar.

Jetzt gibt Pimax den Abschluss einer ersten Finanzierungsrunde bekannt: Chinesische Investoren legen auf die Kickstarter-Summe umgerechnet circa 15 Millionen US-Dollar (knapp 100 Millionen RMB) drauf.

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Obwohl die Pimax-Brille bislang in erster Linie an enthusiastische VR-Spieler verkauft wurde, haben die beiden chinesischen Hauptinvestoren einen industriellen Hintergrund: O-Film ist Spezialist und Zulieferer für optische Komponenten und Panels. Das Unternehmen beschäftigt rund 28.000 Mitarbeiter. Die Tianma Bearing Group produziert Lager und CNC-Maschinen und hat rund 5.000 Angestellte.

Interessant ist, dass bei der feierlichen Bekanntgabe der Investition offenbar Oculus-Gründer Palmer Luckey hinzugeschaltet wurde. Zumindest erkennt man ihn auf den Bildern, die das Unternehmen bei Facebook veröffentlichte. Pimax richtet außerdem offiziellen Dank an Luckey: Er habe Virtual Reality zur Marktreife geführt.

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Kann Pimax pünktlich liefern?

Die Auslieferung der ersten Pimax-Brillen ist für Ende Januar 2018 vorgesehen. Das klingt nach einem ambitionierten Plan, da das Unternehmen laut eigenen Angaben noch mit der Entwicklung eines verbesserten Prototyps beschäftigt ist. Auch die 3D-Controller sind Stand 8. Dezember offenbar noch nicht marktreif: Das Unternehmen teilte bei Facebook einen aktuellen Entwurf der Geräte.

Ende November vermeldete Pimax, dass der Produktionsstart in die Wege geleitet würde und man in Gesprächen sei mit Herstellern und Zulieferern. Die neueste Hardware soll auf der CES 2018 präsentiert werden, die vom 9. bis zum 12. Januar in Las Vegas stattfindet.

Unseren Ersteindruck des Prototyps haben wir hier aufgeschrieben.

VR-Brillen brauchen eine höhere Auflösung. Stimmt. Noch viel dringender benötigen sie aber bessere Inhalte und einen ästhetischen Formfaktor.

Pimax: 30.000 verkaufte 4K VR-Brillen - "Produktion ist kein Problem"

| Featured Image: Pimax (Facebook)