Google Blocks: Interaktive VR-Szenen bauen ohne Code zu schreiben
Mit Google Blocks können Virtual-Reality-Nutzer intuitiv 3D-Modelle erstellen und demnächst animieren. Jetzt zeigt Google, wie man mit der Software interaktive 3D-Szenen bauen kann, ohne etwas vom Programmieren zu verstehen.
Anfang Juli erweiterte Google das eigene VR-Portfolio mit der Software "Blocks". Mit der Kreativ-App können VR-Nutzer aus einfachen geometrischen Formen komplexe 3D-Modelle basteln. Das funktioniert ähnlich intuitiv wie mit Lego spielen. Programmieren können muss man nicht, Kreativität, etwas Talent und jede Menge Zeit braucht es für ein ordentliches Ergebnis hingegen schon.
Im Selbstversuch testete Googles VR-Team aus, ob mit Blocks ganze interaktive VR-Szenen und kleine Spiele erstellt werden können. Das Team entschied sich für einen digitalen "Escape Room", bei dem sich der Nutzer aus einem abgesperrten Raum befreien muss, indem er Hinweisen folgt, kleine Rätsel löst und so den Code für das Türschloss knackt.
___STEADY_PAYWALL___Einfache VR-Apps bauen für jedermann
Das Team legte Wert darauf, dass keine Zeile Code geschrieben werden muss - jeder VR-Nutzer soll theoretisch dazu in der Lage sein, diese und vergleichbare interaktive Szenen nachzubauen. Die Interaktion mit der Umgebung wurde mit einem einfachen Auslöser-Aktion-System umgesetzt. Beispiel: Der Schlüssel berührt die Truhe, die sich daraufhin öffnet.
Laut Google können mit diesem einfachen Schema sehr viele interaktive Szenen entwickelt werden. Für ein brauchbares Ergebnis reiche es bereits aus, Objekte passend zum Auslöser ein- oder auszublenden oder zu animieren.
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Die Animationen erstellt der VR-Bastler, indem er ein Objekt greift und vom Startpunkt an den Zielort führt oder die Größe skaliert. Dieser Vorgang wird aufgezeichnet und kann anschließend abgespielt werden, wenn die Animation von einem Auslöser abgerufen wird. Für aufwendigere Animationen benötige es jedoch komplexere Werkzeuge. Mögliche Lösungen zeigte Google Anfang August ebenfalls direkt in Blocks.
Die vollständige Beschreibung des VR-Experiments steht in Googles Entwicklerblog.
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