Nach Googles Finanzspritze: HTC will weiter in Virtual Reality investieren
HTC ist wieder flüssig: 1,1 Milliarden US-Dollar flutschen aus Googles Portokasse in die klammen Taschen des einst erfolgreichen Smartphoneherstellers. Was bedeutet das für die Virtual-Reality-Marke Vive?
Das Geld legt Google in erster Linie für Talent auf den Tisch: Die Hälfte von HTCs Ingenieuren und Designern wechseln in Googles Hardwaresparte und sollen in den kommenden Jahren einen probaten iPhone-Konkurrenten aufbauen.
Dass HTC nun deutlich weniger Entwicklungskraft an Bord hat, soll der noch jungen Virtual-Reality-Marke Vive indes nicht schaden. Im Gegenteil: HTC-Chefin Cher Wang verspricht, dass Vive weiterentwickelt wird. Eher werden die Aktivitäten im Smartphonesegment schrumpfen, da sich HTC zukünftig offenbar auf die Highend-Geräte der U-Serie fokussieren will.
___STEADY_PAYWALL___Bei Twitter bestätigt Vives China-Präsident Alvin Wang Graylin HTCs Engagement bei Virtual und Augmented Reality. Es sei "ein großer Tag" für HTC und Vive und das Unternehmen sei mehr als je zuvor auf VR und AR fokussiert. Der Viveport-Präsident Rikard Steiber spricht gar von "epischen Zeiten", die HTC Vive bevorstehen sollen.
Great day for HTC and Vive! More focused than ever on building the #VR/AR ecosystem! https://t.co/8x8SES1wiY @htcvive pic.twitter.com/0So6JNOF35
— Alvin Wang Graylin (@AGraylin) 21. September 2017
Epic times ahead for @htcvive @htc @Google 🙂 https://t.co/IRGQAJwhE6
— Rikard Steiber (@rikardsteiber) 21. September 2017
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Google-Kooperation auch für Virtual Reality?
Googles Hardware-Vize Rick Osterloh stellt in Aussicht, dass der Kooperation mehr entspringen könnte als nur ein weiteres Smartphone. Aktuell gäbe es zwar keine neuen Ankündigungen bezüglich Virtual Reality, aber es sei ein potenzielles Thema für zukünftige Projekte.
In der Vergangenheit liebäugelte Google wiederholt mit HTCs VR-Brille Vive. Mit Tilt Brush, Google Earth und zuletzt dem Animationswerkzeug Blocks brachte der Internetriese drei hochentwickelte Virtual-Reality-Anwendungen für die Vive-Brille und für Oculus Rift.
Und wenn Googles VR-Entwicklerteam bei YouTube Wissen teilt, kommt dabei häufig HTC Vive zum Einsatz. Bereits bekannt ist, dass HTC im November die autarke VR-Brille Vive Focus bringt, die exklusiv Googles Daydream-Ökosystem unterstützt.
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