CEO von The Void: "Vielen VR-Startups fehlt das Geschäftsmodell"
Die Virtual-Reality-Branche plagt ein großes Problem: Wie nur kann ausreichend Geld verdient werden, um das eigene Unternehmen abzusichern und den Markt zu fördern? Die VR-Spielhalle The Void wähnt sich am profitablen Ufer des Umsatzstromes.
Bei The Void bekommen Besucher ein Virtual-Reality-Erlebnis geboten, das sie unmöglich in den eigenen vier Wänden haben könnten. Die Spielhalle sieht sich nicht als reines VR-Unternehmen, sondern als Anbieter virtueller Erfahrungen, die alle Sinne ansprechen.
Noch steckt The Void in der Anfangsphase und muss die eigene Technologie erst noch weiterentwickeln, damit die großzügigen Werbeversprechen (virtuelle) Realität werden - Gründe dafür stehen in unserem Hands-on. I
___STEADY_PAYWALL___In Kooperation mit Disney für eine neue Star-Wars-Erfahrung soll das nächste Level der Immersion erreicht und bisherige Angebote deutlich übertroffen werden, verspricht Void-CEO Cliff Plumer gegenüber der Webseite Venturebeat.
The Void erzielt schon Umsätze
Dass The Void überhaupt einen Partner wie Disney für die eigene Sache begeistern konnte, zeigt das finanzielle Potenzial der Geschäftsidee. Gegenüber Venturebeat kündigt CEO Cliff Plumer bereits die nächste Finanzierungsrunde an, die in Kürze offiziell gemacht werden soll.
Derzeit betreibt The Void vier Standorte in New York, Dubai, Utah und Toronto. Rund 15 Minuten VR-Spaß kosten circa 25 Euro Eintritt. Dutzende weitere Arcades sollen in den kommenden Monaten an den Start gehen, auch in Deutschland sind bis zu drei mögliche Standorte im Gespräch.
Generell habe das Unternehmen gute Karten in den Verhandlungen mit Investoren, so Plumer. "Das liegt daran, dass wir ein echtes Geschäftsmodell zeigen können. Für viele andere VR-Startups ist das ein Problem. Sie haben interessante Ideen oder Technologien entwickelt, aber sie haben kein Geschäftsmodell", sagt Plumer. "Wir haben eines und Investoren können unsere Entwicklung absehen."
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Hochwertige VR-Erfahrungen sollen eine zweite VR-Welle einleiten
Laut Plumer gibt es für Virtual Reality nur wenig Aufmerksamkeit an ausgewählten Orten. "Mehr und mehr Menschen hören den Begriff, aber es gibt nur sehr wenige Menschen, die VR erlebt haben. Leider gibt es sehr viele schlechte VR-Angebote", sagt Plumer. "Wir müssen Konsumenten hervorragende VR-Erfahrungen zeigen, um sie neu zu motivieren und die zweite Welle einzuleiten."
Der Hype der letzten Jahre ist laut Plumer deutlich runtergekühlt. Obwohl The Void entgegen diesem Trend expandiert, sieht der CEO das eigene Unternehmen nicht in einer exklusiven Vorteilsposition, die unabhängig vom Markt ist. "Es ist in unserem Interesse, dass der ganze Markt erfolgreich ist. Es geht nicht nur um The Void. Wir wollen keine Pleiten sehen, denn die sind für uns alle schlecht."
Grundsätzliche Sorgen um die Virtual Reality macht sich Plumer offenbar nicht, er ruft jedoch zur Geduld auf: "Die meisten Menschen in der Branche und die großen Unternehmen im Silicon Valley glauben, dass es passiert. Es dauert nur länger als erwartet."
Für die eigene Void-Plattform möchte Plumer zukünftig neben Entertainment und Games auch Lernerfahrungen anbieten.
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