Steam VR: Valves neues Trackingsystem deckt ganze Lagerhallen ab

Valves exzellentes Trackingsystem Lighthouse wird noch ein wenig besser. Das überarbeitete "SteamVR Tracking 2.0" deckt potenziell eine deutlich größere Trackingfläche ab. Besitzer von HTC Vive profitieren davon nicht.
Kernstück des überarbeiteten Lighthouse-Systems sind die neuen Basisstationen, die in hoher Frequenz Laserlicht in den Raum werfen, das von einer VR-Brille und kompatiblem Zubehör empfangen wird. Musterexemplare können ab Juni von Drittherstellern geordert werden. Ab November 2017 möchte Valve größere Stückmengen produzieren.
In der HTC-Vive-Version dieser Basisstationen arbeiten zwei Motoren. Valve hat die Funktionsweise der neuen Basisstationen so modifiziert, dass nur mehr ein Motor verbaut werden muss.
Nicht kompatibel mit HTC Vive
Aufgrund der veränderten Funktionsweise sind die Basisstationen 2.0 nicht mehr mit HTC Vive kompatibel. Neue VR-Brillen und Zubehör (mit TS4231) arbeiten hingegen noch mit den alten Vive-Trackingboxen zusammen. Sie unterstützen dann aber wie gehabt nur zwei Basisstationen gleichzeitig und bieten somit ausschließlich eine Room-Scale-Trackingfläche.
Wer das House-Scale- oder Warehouse-scale-Feature nutzen möchte, braucht somit sowohl eine kompatible VR-Brille als auch die überarbeiteten Basisstationen. Kommende Steam-VR-Hardware - wie die bereits angekündigte VR-Brille von LG - dürfte direkt mit den neuen Basisstationen ausgeliefert werden.
Valve empfiehlt Herstellern, dass neue Steam-VR-Hardware nur noch mit der TS4231-Schaltung produziert wird.

Die alten Trackingboxen unterstützen neue Systeme. Umgekehrt klappt das nicht. Bild: Valve
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