Oculus Rift: Update 1.15 bringt offizielle Unterstützung für Room-Scale-VR

Oculus Rift: Update 1.15 bringt offizielle Unterstützung für Room-Scale-VR

Update vom 23. Mai 2017:

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Community-Manager Cybereality schreibt im offiziellen Forum, dass Oculus begonnen hat, Update 1.15 auszurollen.

Das 360-Grad-Tracking mit drei Sensoren wird nun offiziell unterstützt. Immer noch als experimentell gilt das 360-Tracking-Setup mit lediglich zwei Sensoren.

Facebooks Datenschutz-Skandal um Cambridge Analytica wirft seinen Schatten auch auf Oculus. Valves früherer Virtual-Reality-Evangelist Chet Faliszek attackiert Facebooks VR-Abteilung massiv. Er fordert den Stop jedweder Datenspeicherung.

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Der Warnhinweis ist passé

Im Oculus-Forum schreibt der Community-Manager Cybereality, dass das Setup mit drei Sensoren ab Update 1.15 offiziell unterstützt wird. Das Update wurde in das Beta-Programm hochgeladen, an dem jeder Nutzer teilnehmen kann. Hierfür betritt man die Einstellungen der Systemsoftware, wählt die Schaltfläche "Beta Version" und aktiviert dort den "Public Test Channel". Die Installation des Updates kann man nicht erzwingen, sodass man unter Umständen einen Tag warten muss, bis es aufgespielt wird.

Laut Cyberreality wurde der Assistent für die Einrichtung der Sensoren mit 1.15 weiter verbessert. Bei einigen Nutzern, darunter auch mir, hatte das Programm nach dem Update 1.14 Schwierigkeiten damit, die Aufstellung der Sensoren zu erkennen. Nach der Aktualisierung auf Version 1.15 tritt dieses Problem nicht mehr auf.

Besitzer von Oculus Rift dürfte außerdem freuen, dass der Warnhinweis beim Aufstarten des Systems der Vergangenheit angehört. Neu erscheint einmalig ein kurzer Animationsfilm, der die Nutzer in die sichere Verwendung der Technologie einführt. Danach muss man nur noch bestätigen, dass man den Film zur Kenntnis genommen hat und der Warnhinweis verschwindet. Laut Cyberreality wird 1.15 noch weitere Verbesserungen enthalten, die noch nicht bekanntgegeben wurden.

Gemäß einer Auswertung des Ghostline-Analyseprogramms nutzen rund 15 Prozent der Besitzer von Oculus Rift einen dritten Sensor. Dieser ermöglicht nicht nur raumfüllende Virtual Reality, sondern verbessert laut der Statistik auch das Tracking: Mit einem dritten Sensor soll das Trackingsystem nur noch mit halb so viel Aussetzern kämpfen und damit fast so präzise arbeiten wie HTCs Lighthouse.

Ein Analyseprogramm wertete 20.000 Spielsitzungen von VR-Nutzern aus. Ein Bericht gewährt Einblick in die hierbei gewonnenen Daten.

Virtual Reality: Bericht vergleicht Tracking von Oculus Rift und HTC Vive

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