Googles altes VR-Tool feiert Open-Source-Comeback

Googles altes VR-Tool feiert Open-Source-Comeback

Mit Google Blocks lassen sich mühelos einfache 3D-Modelle in VR gestalten. Nun wird die veraltete Software für Quest, Pico und Steam modernisiert.

Anzeige
Anzeige
FAKTEN

Die Icosa Foundation konnte Google überzeugen, das vor vielen Jahren aufgegebene Google Blocks als Open-Source-Software freizugeben. Die Stiftung entwickelt jetzt darauf basierend Open Blocks für Meta Quest, Pico und Steam.

"In den kommenden Monaten werden wir hart daran arbeiten, die Codebasis von Open Blocks auf den neuesten Stand zu bringen. Zunächst werden wir auf das OpenXR-Framework und das neue Eingabesystem in Unity umsteigen, was uns ermöglicht, Open Blocks für eine viel breitere Palette von XR-Geräten herauszubringen. Zu diesem Zeitpunkt wollen wir eine Standalone-XR-Portierung erstellen und Open Blocks auf die Plattformen Quest und Pico bringen. Auf dem Weg dorthin wird es viele Möglichkeiten geben, immersive XR-Features wie MR-Passthrough hinzuzufügen."

Die Icosa Foundation will zudem Unterstützung für glTF-Import, mehr Basisformen, eine verbesserte Farbpalette und Kompatibilität mit Icosa Gallery hinzufügen. Icosa Gallery ist ein von der Gruppe entwickelter Ersatz für Googles eingestellte 3D-Modellplattform Poly. Langfristig soll Open Brush eine vollwertige 3D-Modellierungssuite werden.

Eine PC-VR-Version des Tools wird demnächst auf Steam erscheinen.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Anzeige
Anzeige

KONTEXT

Google Blocks war eine der ersten, VR-nativen 3D-Modellierungsanwendungen. Mit nur sechs einfachen Werkzeugen konnten Benutzer mühelos 3D-Objekte erstellen (siehe Trailer oben). Das Tool erschien im Sommer 2017. Das letzte Update gab es im Sommer 2018.

Icosa Foundation entwickelte zuvor Open Brush, ein Open-Source-Ableger von Googles VR-Malapp Tilt Brush, die Google 2021 aufgab.

Quellen: Open Blocks Docs