HyperReel: Meta zeigt Technologie für immersivere VR-Videos

HyperReel: Meta zeigt Technologie für immersivere VR-Videos

Meta zeigt HyperReel, eine neue Methode, 6-DoF-Videos zu speichern und zu rendern. HyperReel könnte etwa in AR- und VR-Anwendungen zum Einsatz kommen.

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180°- oder 360°-3D-Videos sind seit Jahren der bisherige Höhepunkt vieler Bemühungen, möglichst immersive Videos für die Virtuelle Realität zu produzieren. Zwar gibt es immer bessere Kameras und höhere Auflösungen.

Ein wichtiger Schritt ist aber noch nicht getan: Die Zukunft immersiver Videos liegt in sechs Freiheitsgraden (6-DoF), die es ermöglichen, neben der Blickrichtung auch die Kopfposition im Raum zu verändern.

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Zusätzlich verwendet das Team eine speichereffiziente Methode zur Darstellung dynamischer Szenen mit einer hohen Komprimierungsrate und eine Interpolation zwischen einzelnen Frames.

Metas HyperReel erreicht zwischen 6,5 und 29 Bildern pro Sekunde

Die Qualität der gezeigten dynamischen und statischen Szenen übertrifft die meisten anderen Ansätze. Das Team erreicht je nach Szene und Modellgröße zwischen 6,5 und 29 Bildern pro Sekunde auf einer Nvidia RTX 3090 GPU. Die 29 Bilder pro Sekunde sind aktuell jedoch nur mit dem Tiny-Modell möglich, das deutlich niedrigere Auflösungen rendert.

Video: Meta

Video: Meta

Anders als etwa NeRFPlayer taugt HyperReel jedoch nicht fürs Streaming. Laut Meta ist das kein Hindernis, da die Dateigröße gering ist: So benötigt NeRFPlayer etwa 17 Megabyte pro Bild, Googles Immersive Light Field Video 8,87 Megabyte pro Bild und HyperReel lediglich 1,2 Megabyte.

Für Echtzeit-Anwendungen in der virtuellen Realität, in der mindestens 72 Bilder pro Sekunde in Stereo gerendert werden müssen, ist HyperReel noch nicht geeignet. Da die Methode jedoch in PyTorch ohne weitere Optimierungen implementiert ist, könne in Zukunft mit technischem Mehraufwand eine erhebliche Geschwindigkeitssteigerung erzielt werden, so Meta.

Mehr Informationen, Beispiele und den Code gibt es auf GitHub.