Nreal Air feiert erste Erfolge – als Steam-Deck-Zubehör

Nreal Air feiert erste Erfolge – als Steam-Deck-Zubehör

Das Steam Deck hat einen 7-Zoll-Bildschirm. Die Display-Brille Nreal Air projiziert die Spiele auf eine virtuelle 130-Zoll-Leinwand.

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Das 80 Gramm wiegende Wearable launchte im vergangenen September in den USA. Die Vereinigten Staaten sind nach China, Japan und dem Vereinigten Königreich das vierte Land, in dem Nreal Air in den Handel kommt. Hierzulande kann man derzeit nur die ältere und teurere AR-Brille Nreal Light erwerben.

Nreal Air wird in den USA via Amazon verkauft und kostet 379 US-Dollar. Das Wearable kann via USB-C-Kabel mit Smartphones (Android, iOS), Konsolen (Xbox Series S/X, Playstation 4 Slim & Playstation 5) sowie Handhelds (Nintendo Switch, Steam Deck) verbunden werden.

Norman Chan vom Youtube-Kanal Tested hat Nreal Air an seinem Steam Deck ausprobiert und fasst seine Eindrücke in einem Video zusammen (siehe unten). Der Hardware-Tester bezeichnet die Bildqualität als "fantastisch", aber macht auf eine Reihe von Einschränkungen aufmerksam.

Display-Brille lässt Spiele "fantastisch" aussehen

Die Nutzung ist einfach: Einmal per Kabel angeschlossen, erkennt das Steam Deck die Display-Brille automatisch als Ausgabegerät und passt die Auflösung entsprechend an.

Da Nreal Air keinen eigene Batterie verbaut hat, zehre das Wearable zusätzlich am Akku des Steam Deck, worunter dessen Batterielaufzeit leidet. Fällt der Akku unter 50 Prozent, würde kein Signal mehr an die Display-Brille ausgegeben. Man könne somit etwa eine Stunde mit Nreal Air spielen oder sich einem Adapter behelfen, über den der Handheld gleichzeitig mit Strom versorgt wird.

Was Chan viel eher stört, ist die fixe Ausrichtung der virtuellen Leinwand. Das 3-DoF-Tracking ist im Screen-Mirroring-Modus abgeschaltet, was dazu führe, dass sich das Bild mit jeder Bewegung des Kopfes mitbewege – eine Seherfahrung, die auf Dauer unangenehm sei.

Chan kritisiert zudem, dass für manche andere Geräte wie das iPhone zusätzlich ein klobiger Adapter erworben werden müsse. Wer noch dazu Sehstärkelinsen braucht, müsse für den Sekundärbildschirm tief in die Tasche greifen. Er hofft für die nächste Iteration der Nreal Air auf ein rundum verbessertes und angenehmer zu nutzendes Produkt.

Quellen: Pandaily, Reddit