Holokit X ist eine günstige Vorschau auf Apples Mixed-Reality-Headset

Holokit X ist ein günstiges iPhone-AR-Headset. Ein interessantes Experiment, das zeigt, was heute schon mit Apples AR-Technik möglich ist.
Apple forscht und entwickelt seit Jahren an Augmented Reality. Das beste Zeugnis dieser Bemühungen gibt die 2017 eingeführte iOS-Schnittstelle ARKit. Die Entwicklungsumgebung wurde in den letzten Jahren stetig verbessert und um neue Funktionen erweitert und liegt mittlerweile in der sechsten Iteration vor.
Aufseiten der Hardware beweist der 2020 mit dem iPhone 12 Pro eingeführte LIDAR-Scanner, dass Apple mit AR-Technologie experimentiert. Der Tiefensensor ist in AR-Anwendungen für die 3D-Kartografierung des Raums verantwortlich, eine Grundvoraussetzung für glaubhafte Augmented Reality.
Holokit X: Das iPhone liefert alle AR-Technologie
Dank der iPhone-Kamera und ARKit unterstützt das AR-Headset räumliches Tracking. Das iOS-Feature AirDrop ermöglicht lokale Multiplayer-AR-Spiele sowie eine Zuschauersicht: Unbeteiligte können ihr iPhone oder iPad auf die Szene halten und sehen automatisch die AR-Elemente eingeblendet.
Handtracking wird ebenfalls unterstützt und aus einer Apple Watch wird bei Bedarf ein einfacher Bewegungscontroller. Für Raumklang sorgt Apples 3D-Audiotechnologie in Kombination mit dem entsprechenden Zubehör.
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Das iPhone-AR-Brille ist ab sofort erhältlich
Die Idee einer Smartphone-Halterung für Virtual oder Augmented Reality ist alles andere als neu. Was Holokit X besonders macht, ist die gekonnte Implementierung von Apples AR-Features. Damit zeigt das Gerät, was theoretisch möglich wäre, wenn Apple alle AR-Bausteine der letzten Jahre in einem Headset zusammenführte.
Laut einem Hands-on des Techmagazins Wired ist das Bild "klar, farbenfroh und ziemlich scharf" und das Headset selbst erstaunlich bequem zu tragen, selbst mit einer echten Brille.
Das Holokit X kostet 129 US-Dollar und lässt sich auf der offiziellen Internetseite bestellen. Es unterstützt alle neueren iPhones, mit Ausnahme des iPhone Mini und iPhone SE. Holo Interactive empfiehlt Pro-Modelle mit LIDAR-Scanner, eine Anforderung ist die Tiefenkamera jedoch nicht.
Während die Hardware final ist, ist die Software noch in Entwicklung. Das etwa zehnköpfige Team will die Holokit-App Ende November im App Store veröffentlichen. Bis dann soll auch mehr AR-Erfahrungen hinzukommen.
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