Militär-Hololens: Microsoft liefert die ersten Einheiten an die US Army

Militär-Hololens: Microsoft liefert die ersten Einheiten an die US Army

Trotz eines holprigen Projektverlaufs und Hardware-Schwächen akzeptiert die US Army jetzt die ersten Lieferungen von Microsofts Militär-Hololens.

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Insgesamt könnte das Ivas-Projekt (Integrated Visual Augmentation System) bis zu 22 Milliarden US-Dollar in einem Zeitraum von rund zehn Jahren in Microsofts Kassen spülen. Diese Summe ist die US Army bereit, in bis zu 121.000 Kampfbrillen zu investieren.

Doch in den letzten Monaten gab es wiederholt schlechte Nachrichten zu Microsofts Militär-Hololens: Die unreife Technologie, insbesondere Schwächen beim Bildschirm, führten unter anderem zu massiven Einsparungen beim Projektbudget für das kommende Jahr.

Interessant am Militär-Hololens-Projekt ist, dass die Hololens-Technologie zunächst für den kommerziellen Markt entwickelt und dann erst für militärische Zwecke angepasst wurde. Wer indes gehofft hat, dass sich das zusätzliche militärische Entwicklungsbudget unmittelbar positiv auf die kommerzielle Hololens auswirkt, wurde bislang enttäuscht.

Im Gegenteil: Derzeit sieht es eher so aus, als ob sich Microsoft abseits des Militärprojekts aus dem XR-Hardware-Geschäft zurückzieht. Mit Alex Kipman verließ kürzlich eine Schlüsselperson des Hololens-Projekts das Unternehmen. Microsoft-Chef Satya Nadella machte zudem deutlich, dass sich Microsoft im Metaverse-Wettrenen auf Software fokussieren wird.

Quellen: Bloomberg