Meta muss sparen - weitere Kürzungen bei Reality Labs geplant

- Weitere Einsparungen bei den Reality Labs geplant
Update vom 12. Mai:
Reuters berichtet, dass Meta-Technikchef Andrew Bosworth intern weitere Kürzungen bei Reality-Labs-Projekten angekündigt hat. Demnach soll sich die Abteilung zukünftig noch stärker auf die Hardware-Entwicklung und das Metaverse fokussieren.
Welche Projekte von den Kürzungen betroffen sind, geht aus der Meldung nicht hervor. Die Reality Labs übernahmen unter anderem 2018 Moonshot-Projekte von Facebooks früherer Forschungsabteilung Building 8, unter anderem zu Hirn-Interfaces.
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Meta muss Prioritäten überdenken - und stellt weniger ein
Ein geleaktes internes Memo des Meta-Finanzchefs David Wehner untermauert Zuckerbergs Aussage. Wehner spricht angesichts der jüngsten Geschäftsergebnisse von der Notwendigkeit "gezielter und ausgewogener Investitionen", die die wichtigsten strategischen Prioritäten unterstützen.
Als Gründe für den zuletzt langsameren Umsatzwachstum nennt Wehner unter anderem Apples iOS-Werberestriktionen, die Ukraine-Krise, das insgesamt schwierige makroökonomische Umfeld und das kurzfristig rasante Wachstum während der Pandemie-Jahre.
Als erste konkrete Maßnahme kündigt Wehner weniger als ursprünglich geplante Einstellungen an. Dieser Beschluss würde "so gut wie jedes Team" betreffen. Genaue Zahlen nennt Wehner nicht, erwähnt allerdings, dass Meta allein im ersten Quartal 2022 so viele Ingenieure wie 2021 insgesamt eingestellt hat.
Wehner spricht außerdem interne Restrukturierungen an, um Projekte zu stärken, die in diesem Jahr priorisiert werden sollen. Als mögliche zukünftige Wachstumstreiber nennt Wehner die Monetarisierung von Reels bei Instagram, KI im Anzeigensystem, um iOS-Nachteile zu überwinden, Business Messaging und "die Verwirklichung des Metaverse".
Meta müsse jetzt verantwortungsvoll agieren, da "unvorhersehbare Marktkräfte" das Kerngeschäft in den letzten Monaten unter Druck gesetzt hätten.
"Wir müssen unsere Prioritäten überdenken und einige schwierige Entscheidungen darüber treffen, welche Projekte wir kurz- und mittelfristig in Angriff nehmen, um die von uns bei der Investorenkonferenz zugesagte Kostensenkung zu erreichen", schreibt Wehner.
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