Epic baut auf Lego: Metaverse-Projekt für Kinder mit Fokus auf Sicherheit geplant

Epic baut auf Lego: Metaverse-Projekt für Kinder mit Fokus auf Sicherheit geplant

Epic Games und Lego wollen das Metaverse auch für Kinder zugänglich machen. Eine Vision mit Zukunft?

Die Frage nach Sicherheit ist im digitalen Raum ein allgegenwärtiges Thema, von Datenschutz über Belästigung bis zu „Hate Speech“. Auch im Metaverse-Kontext ist die Frage aktuell.

Soziale VR-Anwendungen und Metaverse-Apps stehen immer wieder in der Kritik, nicht genug für den Schutz der Teilnehmenden zu tun. Toxisches Verhalten und Belästigung stellen ernste Probleme für die Metaverse-Pläne der Tech-Konzerne dar. Welche Richtlinien muss es geben und von wem werden sie definiert?

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Epic Games und Lego bauen Metaverse für Kids

Epic Games und Lego sehen im Metaverse großes Potenzial für Nachwuchsgenerationen. Gemeinsam wollen sie eine soziale Erfahrung schaffen, die es Kindern ermöglicht, in virtuellen Räumen spielerisch zu lernen und kreativ zu sein. Worum sich das Projekt genau dreht, wurde nicht spezifiziert. Vermutlich wird es sich um ein Konkurrenzprodukt zu Minecraft und Roblox handeln. Unklar ist, ob Virtual Reality eine Rolle spielt.

Stattdessen gehen die beiden Konzerne in der Ankündigung ihrer Zusammenarbeit mehr auf Sicherheitsfragen ein. Die eigene Verantwortung sieht LEGO-Chef Christiansen darin, jene virtuellen Kreativ-Räume vor den Gefahren der virtuellen Welt zu schützen. Wie genau dieser Schutz aussehen soll, sollen bisherige Projekte von Lego und Epic Games zeigen.

Metaverse-Kontrolle durch Tools für Eltern?

Epic Games kaufte bereits im Jahr 2020 die Kidtech-Plattform SuperAwesome. Damit können Eltern den Internetkonsum ihrer Kinder mittels Zugangsbeschränkungen steuern – und Entwickler dürfen auf der Plattform zielgruppengerecht werben. Auch Lego folgt einem ähnlichen Prinzip und hat 2016 mit Lego-Life eine von Eltern moderierte Social-Media-App für Kinder veröffentlicht.

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Beide Unternehmen haben also bereits Erfahrung mit Kindersicherheit. Für ihr gemeinsames Metaverse-Projekt ist Sicherheit ein wesentlicher Faktor, um das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen oder zu behalten.

Angriff auf Metas Metaverse

Neben Lego arbeitet Epic Games immer enger mit Sony zusammen. Eine neuerliche Investition seitens des japanischen Tech-Giganten in Epic Games in Höhe von einer Milliarde US-Dollar hat unter anderem Metaverse-Räume für Kreative sowie Events zum Ziel.

Epic Games positioniert sich als Herausforderer für Metas Metaverse-Vision. Gemeinsam mit starken neuen Partnern, die allesamt ein sehr positives Image bei den Zielgruppen haben, könnten interessante Metaverse-Konzepte entstehen, die unbeschwert durch Daten- und Belästigungsskandale das noch recht theoretische Thema voranbringen.

Quellen: Epic Games