Zenith: VR-MMORPG erlebt kometenhaften Aufstieg

Zenith: VR-MMORPG erlebt kometenhaften Aufstieg

Das VR-MMO Zenith: The Last City hat einen phänomenalen Start hingelegt. Und das soll erst der Anfang sein für das US-Studio.

Nicht mal zwei Monate nach Launch zählt Zenith schon zu den erfolgreichsten VR-Spielen. Auf der Quest-Plattform rangiert es unter den zwanzig beliebtesten Premium-Titeln gemessen an der Zahl Bewertungen und als es bei Steam erschien, eroberte es für kurze Zeit große 2D-Titel vom Spitzenplatz der Verkaufscharts. Der Ansturm überforderte die Server und führte zu langen Warteschleifen.

Nun liefert das verantwortliche Studio Ramen VR weitere Erfolgsmeldungen. Demnach hat Zenith die Entwicklungskosten schon in der ersten Verkaufswoche herausgeholt und seit dem Launch "mehrere hunderttausend Spieler:innen" gewonnen, berichtet The Information.

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Allein der Discord-Server des Titels hat 125.000 Nutzer:innen. Die Fans verbringen durchschnittlich knapp zwei Stunden pro Tag in Zenith – das ist viel für VR-Verhältnisse.

Groß-Invest in Ramen VR

Diese Zahlen beeindruckten Investoren und so konnte sich Ramen VR jetzt weitere 35 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln sichern. Die Serie-B-Runde folgt auf eine Serie-A-Investition vom September 2021, die dem US-Studio 10 Millionen US-Dollar einbrachte.

Für die zweite große Finanzierungsrunge legten die bisherigen Investoren Anthos und Dune nach. Die Andreessen-Horowitz-Partner Andrew Chen und James Gwertzman stießen neu hinzu.

Die neuen Finanzmittel fließen in eine Verdoppelung des Studio-Personals. Priorität hat jetzt, das MMO mit mehr Endgame-Inhalten zu versorgen. Schließlich müssen viele tausende Fans bei der Stange gehalten werden. Auf der Roadmap für 2022 stehen außerdem eine neue Klasse, Spielerbehausungen und neue Berufe.

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Zenith: Bald auch für den PC und Smartphones?

"Zenith wurde erstaunlich gut aufgenommen, aber jetzt wollen wir das Spiel auf die nächste Stufe heben und riesige, miteinander verbundene Spielwelten erschaffen", sagt Mitgründer Andy Tsen anlässlich der jüngsten Investitionsrunde.

Das klingt nach einem Metaverse-Pitch, doch Tsen meint etwas anderes: Das VR-Spiel soll zu einer "Super-App" werden, die neben ihrem Rollenspielkern verschiedene andere Genres und Spielerfahrungen in sich aufnimmt.

"Wir haben keine Ambitionen, das nächste Meta zu werden oder diesen Bereich zu dominieren. Wir wollen uns wirklich auf den Spielaspekt konzentrieren", sagt Tsen gegenüber The Information und stellt eine Expansion auf 2D-Plattformen in Aussicht.

"Bei einer Finanzierungsrunde dieser Größenordnung wollen die Investoren sehen, dass man bestimmte Ziele in vielleicht zwei statt fünf Jahren erreicht. Sie hat unsere Roadmap für eine Erweiterung in Richtung Desktop und Mobile beschleunigt."

Zenith: The Last City gibt es für Meta Quest (2), für Playstation VR und bei Steam für PC-VR-taugliche VR-Brillen.

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Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.

Quellen: The Information, Pressemitteilung