Scope AR: Browser-basierte AR-Plattform für Unternehmen startet
Scope AR entwickelt seit 2010 AR-Anwendungen für industrielle Kunden. Ein neues Projekt bringt AR in den Browser.
Mit der neuen Browser-AR-Plattform Worklink Create sollen Nutzer ohne viel Aufwand 3D-AR-Anwendungen erstellen können. Auch die kollaborative Zusammenarbeit in Teams und über verschiedene Disziplinen hinweg - beispielsweise Designer mit Ingenieuren mit Service-Managern - soll möglich sein.
Das Grundprinzip ist, dass Unternehmen ihre 3D-CAD-Dateien oder Lidar-Scans auf die Browser-Plattform hochladen und dann direkt im Worklink-Editor mit AR-Elementen erweitern können, ohne dass zusätzlich eine 3D-Engine wie Unity eingesetzt werden muss.
___STEADY_PAYWALL___In dem Editor können beispielsweise bestimmte Schalter auf einer Maschine markiert und daneben Textanleitungen platziert werden. Sie rücken dann digital ins Sichtfeld, wenn man die entsprechende Maschine mit einer AR-Brille oder durch eine Smartphone-Kamera betrachtet.
Die Plattform reduziert automatisch den Detailgrad der 3D-Modelle, sodass sie passend zur Rechenleistung von Abspielgeräten wie Hololens 2 oder Smartphones eine gute Performance haben.
AR-Brillen-Wachstum langsamer als von Scope AR erwartet
Für Smartphones und Hololens bietet Scope AR eine eigene Worklink Mobile-App an, über die die bearbeiteten 3D-Modelle zugänglich sind. Das soll zusätzlichen Programmieraufwand verhindern.
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Laut Scope AR CEO Scott Montgomerie legte sein Unternehmen bei der Entwicklung der Plattform und in den letzten Jahren allgemein einen stärkeren Fokus auf mobile Endgeräte. Sein Unternehmen habe bei AR-Brillen zwar mit langsamem Wachstum kalkuliert, allerdings hätte es die ohnehin schon niedrigen Erwartungen unterboten.
Scope AR sammelte in einer ersten Finanzierungsrunde Ende 2019 rund zehn Millionen US-Dollar ein. Das gesamte von Investoren beigesteuerte Kapital liegt bei rund 12 Millionen US-Dollar.
Via: Techcrunch, Scope AR
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