CES 2021: Panasonic zeigt extra-schlanke VR-Brille
Auf der CES 2020 sorgte Panasonic mit einer superschmalen VR-Brille für Aufsehen. Ein Jahr später präsentiert das Unternehmen ein weiterentwickeltes Modell.
Das herausstechendste Merkmal ist der Formfaktor: Panasonics "VR Glasses" kommt in Gestalt einer Schwimmbrille statt eines klobigen Gehäuses.
Die Spezifikationen ließen ebenfalls aufhorchen: Die VR-Brille hatte ein Micro-OLED-Display des Herstellers Kopin integriert, das UHD-Bilder ausgibt, was einer Auflösung von 3.840 mal 2.160 Bildpunkten entspricht.
___STEADY_PAYWALL___Eher schwach war die Bildwiederholrate von 60 Hz und das Sichtfeld von circa 70 Grad. Dafür konnte das Gerät als erste VR-Brille überhaupt mit HDR-Wiedergabe auftrumpfen. Für maximalen Sehkomfort bot die VR-Brille einen manuellen IPD-Regler, über den der Abstand der Linsen an den eigenen Augenabstand eingestellt werden konnte.
Nur eine Video-Brille?
Die VR-Brille sollte, so hieß es später, per USB-Kabel mit 5G-tauglichen Smartphones verbunden werden. Integrierte In-Ear-Kopfhörer Marke Technics sorgten für guten Klang. Räumliches Tracking bot der letztjährige Prototyp nicht und wurde daher als Videobrille für VR-Übertragungen von Sportevents, virtuelle Rundgänge und Reise-Erfahrungen vermarktet.
In Kurztests hinterließ die VR-Brille gemischte Eindrücke. Tester lobten die Bild- und Tonqualität, aber bemängelten die Ergonomie: Das Gerät sei sehr vorderlastig und rutsche gerne von der Nase.
Der volle Funktionsumfang und Formfaktor stehe noch nicht fest, hieß es damals. Das Gleiche gilt für den Preis. Als ungefähres Erscheinungsdatum gab Panasonic das Jahr 2021 an.
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Neue Panasonic-Brille bietet Raumtracking
Die japanische Webseite AV Watch hat nun ein neues, verbessertes Modell der VR-Brille gesichtet, das parallel zur CES 2021 in Japan ausgestellt wird. Laut der Seite beträgt die Auflösung jetzt 2.560 mal 2.560 Bildpunkte pro Auge bei einer Bildwiederholrate von 120 Hz. HDR-Wiedergabe und IPD-Regler gehören nach wie vor zu den Features.
Auch am größten Kritikpunkt, der Ergonomie, arbeitete Panasonic: Die VR-Brille soll nun auch dank eines neuen Bügelendes fester am Kopf halten. Die In-Ear-Kopfhörer wurden durch Technics-Stereolautsprecher ersetzt.
Die wichtigste Neuerung sind die Inside-Out-Trackingkameras, die neu 6DoF-Tracking ermöglichen. Die VR-Brille hat keinen Prozessor verbaut und bedarf eines Zuspielers: Via USB-C Kabel wird das Gerät an ein Android-Smartphone oder PC angeschlossen. Sie soll mit SteamVR kompatibel sein.
Ein Preis und Erscheinungsdatum wird nicht genannt. Die VR-Brille soll an Unternehmen und Endverbraucher vermarktet werden.
Quelle und Titelbild: AV Watch
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