Investoren sind offenbar davon überzeugt, dass immersive Medien wie 360-Videos in naher Zukunft ein lukratives Geschäft werden könnten: Das Unternehmen Jaunt aus Palo Alto in Kalifornien hat in einer weiteren Finanzierungsrunde 65 Millionen US-Dollar eingesammelt. Das meiste Geld kommt von Disney, aber auch die deutschen Medienhäuser ProSiebenSat.1 Group und Axel Springer sind auf der Investorenliste.
Jaunt entwickelt sowohl Technologie als auch Inhalte für 360-Videos. Insgesamt hat das Unternehmen über 100 Millionen US-Dollar von Investoren bekommen und ist damit das am höchsten finanzierte Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von VR-Filmen auf Kinoniveau spezialisiert hat.
Projekte von Jaunt
Fast möchte man meinen, dass es kaum eine hochwertige VR-Videoproduktion gibt, in die Jaunt nicht involviert ist. Zuletzt kooperierten sie mit ABC News und setzten eine 360-Reportage aus Syrien um. Ein weiterer prominenter Partner ist Google. Gemeinsam arbeiten die beiden Unternehmen daran, die Produktion von Premium-VR-Inhalten voranzutreiben. Hardware-Aushängeschild ist die neue Lichtfeldkamera NEO. Bisherige Filmproduktionen für Oculus Rift oder Google Cardboard können hier heruntergeladen werden.
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