WWDC 2018: Apple demonstriert flüssige AR-Mehrspielererfahrung

WWDC 2018: Apple demonstriert flüssige AR-Mehrspielererfahrung

Nach der WWDC-Keynote konnten die Konferenzbesucher Apples AR-Spiel "Swiftshot" ausprobieren, das für bis zu vier Spieler ausgelegt ist. Die Techdemo soll die Multi-User-Fähigkeiten des ARKit 2.0 demonstrieren. Die anwesenden Journalisten hatten Freude an dem Spiel.

Im Vorführraum stehen längliche Holztische, an deren Enden sich jeweils zwei Spieler positionieren. Mit iPads in der Hand bedienen sie virtuelle Schleudern und schießen Kugeln in die gegnerische Basis am gegenüberliegenden Ende des Tischs. Das Ziel ist, die gegnerischen Fahnen zu treffen.

CNET beschreibt die Spielerfahrung als flüssig, schnell und bewegungsreich. "Die Grafik und Physik wirkt so real und stabil, dass es sich seltsam anfühlt, nach Spielende einen leeren Tisch vor sich zu sehen." Ein AR-Spiel allein zu spielen sei eine Sache, es gemeinsam mit anderen zu erleben, eine vollkommen andere, schreibt CNET weiter. Die Erfahrung werde dadurch immersiver.

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The Verge hebt ebenfalls den physischen Aspekt des Spiels hervor. Man könne nicht bloß stillstehen, zielen und feuern, sondern müsse die Höhe, den Winkel und die Distanz berücksichtigen und sich dabei ständig bewegen - so wie in den besten VR-und AR-Spielen.

Technologie funktioniert mit oder ohne Cloud

Entwickler erhalten noch diese Woche Zugriff auf die Betaversion von ARKit 2.0 und den Quellcode der Techdemo. Dann dürften bei Twitter einmal mehr interessante Entwickler-Experimente zu sehen sein.

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Google bietet mit "Cloud Anchors" eine ähnliche AR-Sharing-Funktion für das Android-Pendant ARCore an. Laut CNET funktioniert Apples AR-Lösung auch ohne Cloud. In diesem Fall kommunizieren die iPhones und iPads direkt untereinander. ARKit 2.0 ist mit Cloud Anchors kompatibel, solle im lokalen Betrieb jedoch verlässlicher und flüssiger laufen, sagt ein Apple-Sprecher.

ARKit 2.0 bietet neben geteilten AR-Erfahrungen verbesserte Gesichtserkennung, persistente AR-Elemente, realistisches Rendering sowie 3D-Objekterkennung. Es erscheint im September mit dem Launch von iOS 12.

| Featured Image: Venturebeat (Screenshot)