Virtual Reality

"Vreal" soll das Twitch der Virtual Reality werden

Tomislav Bezmalinovic
Wie überträgt man Spiele, die in Virtual Reality stattfinden? Vreal arbeitet an einer Lösung, die Zuschauer in laufende VR-Spiele beamt.

Plattformen wie Twitch und Youtube Gaming stehen vor einer neuen Herausforderung: Wie überträgt man Spiele, die nicht am Monitor, sondern in Virtual Reality stattfinden? Denn so wirklich gut lässt sich das virtuelle Erlebnis nur erfassen, wenn man selbst in die VR-Umgebung eintaucht. Das US-Startup Vreal hat dies erkannt und arbeitet an einer Lösung, die Zuschauer in laufende VR-Spiele beamt.

Ein Redakteur von Venture Beat konnte eine frühe Version von Vreal ausprobieren. In die Virtual Reality begleitete ihn Todd Hooper, der CEO des Unternehmens, in Gestalt eines Panda. "Wir beamten uns in ein VR-Spiel namens Surgeon Simulator. Wir sahen einem anderen Spieler dabei zu, wie er einem Körper Organe entnahm. Wir konnten uns schrumpfen lassen und das Spiel aus allen Blickwinkeln betrachten. Der Spieler sah uns nicht, aber wir konnten uns über den Spielverlauf unterhalten und virtuelle Kameras aufstellen, um das Erlebnis zu filmen", schreibt Dean Takahashi.

Derzeit laufen erste Tests

Wann Vreal erscheint, ist noch unklar. Zugang zur Streamingsoftware haben derzeit nur Partner wie HyperRPG und Rooster Teeth, die testweise VR-Shows übertrugen. Mit Vreal können Streamer Kameras in der VR-Umgebung positionieren. Die Zuschauer dürfen anschließend zwischen den verschiedenen Ansichten hin- und herwechseln. Im Falle von Virtual Reality sei das besser, als das Geschehen aus der Sicht des Spielers mitzuverfolgen, meint Hooper. Der CEO leitet ein Entwicklerteam, das mittlerweile auf 20 Mitarbeiter gestiegen ist.

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