Vorlesungen in Virtual Reality? Die Hochschule Karlsruhe hat das ausprobiert. Wie gut funktioniert Studium in VR?
Autofahren lernen nur durch Theorie und PowerPoint-Folien? Undenkbar. Vor einer ähnlichen Herausforderung standen die Dozenten der Hochschule Karlsruhe beim Halten ihrer Vorlesung zum Thema „Augmented und Virtual Reality“. Ein Großteil der zentralen Lerninhalte im Bereich Mixed Reality lässt sich zwar theoretisch beschreiben, aber ein tieferes Verständnis ist eng mit dem eigenen Erleben verbunden.
Deswegen wurde das bisher klassische Vorlesungsformat für eine immersive Social-VR-Lernumgebung neu konzipiert und erweitert. Zur Teilnahme leihen Studierende eine von 50 Quest 2-Brillen für ein Semester aus. Verkörpert über die Cross-Plattform-Avatare von Ready Player Me nehmen die Studierenden mit der VR-Brille an der interaktiven Vorlesung teil. Das VR-Klassenzimmer ist dabei Unterrichts-, Experimental-, Sozial- und Pausenraum zugleich und lädt nicht nur zum Lernen, Ausprobieren und Diskutieren über vorlesungrelevante Themen ein, sondern auch zum Verweilen, Spielen und Austausch mit den anderen Kommilitonen.
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