VR-Netzwerk "Decentraland" verkauft virtuelles Land für 25 Mio. US-Dollar

VR-Netzwerk

Das Metaverse "Decentraland" verkauft innerhalb weniger Sekunden virtuellen Landbesitz im Wert von rund 25 Millionen US-Dollar. Käufer bezahlten mit der Digitalwährung Ethereum.

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Das Decentraland setzt auf maximale Offenheit: Anstatt von einem einzigen Unternehmen kontrolliert zu werden, sollen Nutzer eigenständig eine digitale Zwischenwelt aufbauen. Um den Wildwuchs in Grenzen zu halten und Besitz zu dokumentieren, setzt Decentraland auf die Blockchain. Das Verfahren soll sicherstellen, dass die virtuellen Besitztümer nicht manipuliert werden können.

Derzeit befindet sich die Entwicklung noch in der "Bronzezeit". Das selbsterklärte Ziel ist das "Silicon-Zeitalter", eine ausgereifte Virtual-Reality-Welt, in dem die physikalischen Grenzen der Realität ausgehebelt sind. Eine frühe Version der VR-Welt kann man direkt im Browser ausprobieren.

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Aktuell ist die Demo aus Sicherheitsgründen geschlossen, denn gerade erst lief der erste große Verkauf von virtuellem Land, der laut den Entwicklern von Hackerattacken begleitet wurde. Rund 1.000 Quadratmeter kosteten 24 US-Dollar, circa 24.000 Quadratmeter konnten die Entwickler innerhalb weniger Sekunden verkaufen. Der Umsatz soll bei 25 Millionen US-Dollar liegen. Bezahlt wurde - klar - mit der digitalen Blockchain-Währung Ethereum.

Virtueller Landbesitz ist in der Blockchain dokumentiert

Das Geld soll in die Weiterentwicklung der Infrastruktur und in die Erstellung der Werkzeuge gesteckt werden, mit denen Nutzer ihr virtuelles Land bewirtschaften können. Ein Teil des Geldes soll für Kreative und Programmierer reserviert werden, die zur Fortentwicklung der Welt beitragen wollen.

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Nutzer, die mit der Blockchain digitales Land erstanden haben, sollen sich ihres Besitzes sicher sein: "Anders als in zentralen Netzwerken, sind sie die Eigentümer. Es gibt keine Organisation, die Nutzern das Eigentum, die Inhalte darauf oder die Kontrolle darüber entziehen kann", sagt der am Projekt beteiligte Ari Meilich der Webseite New World Notes.

"Das ist der Vorteil eines dezentralen Netzwerks. Die Nutzer sind virtuelle Welten von Unternehmen gewohnt. Aber in unserem Fall ist es eine offene Gemeinschaft, die kollaboriert." Jeder Nutzer kann frei von Restriktionen sein eigenes Projekt verwirklichen und besitzen. Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite.

Derzeit bietet Oculus Rift fast keine Social-Features. Das soll sich zeitnah ändern: Zuerst pragmatisch, dann fundamental.

Oculus Rift: Nutzer sollen zukünftig direkt ins Metaverse starten

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