VR-Entwicklerin: Valve war für uns die größte Unterstützung
Nicht nur die Facebook-Tochter Oculus VR, auch Valve unterstützt die VR-Entwicklerszene finanziell und insbesondere mit Wissen. Eine Entwicklerin berichtet.
Die Dänin Julie Heyde gehört zu den wenigen Entwicklerinnen der Virtual-Reality-Szene. Das von ihr mitgegründete VR-Studio "VR Unicorns" in Kopenhagen publizierte zum Marktstart von HTC Vive das unkonventionelle "Selfie Tennis", ein semi-realistisches Sportspiel, bei dem der Spieler auf dem Tennisplatz gegen sich selbst antritt.
Die kommenden VR-Apps namentlich "Archery" (Early Access bei Steam), "Utopia" und "Skijump" sollen ähnlich ausgefallene VR-Erlebnisse bieten, die mit konventionellem Gaming und dem gängigen Mainstream-Geschmack brechen. Heyde arbeitete laut eigenen Angaben bereits seit zehn Jahren in der Spieleindustrie, bevor sie zur VR-Enthusiastin wurde.
___STEADY_PAYWALL___Die bisherigen Erfolge seien ohne die Unterstützung von Valve nicht möglich gewesen, sagt Heyde der Webseite Gamesindustry. Valve sei über Jahre hinweg eine "exzellente Hilfe" gewesen, insbesondere Valves VR-Spezialist Chet Faliszek. "Da draußen ist so viel schlechte Virtual Reality, dass das Feedback von Valve entscheidend für unsere Entwicklung war", sagt Heyde.
Vorerst keine Room-Scale-Portierung für Playstation VR
Die kommenden VR-Apps von Heydes Team sollen auch für das Room-Scale-Setup von Oculus Rift erscheinen. Eine Portierung für Playstation VR ist ungewiss, da Sony in erster Linie auf sitzende und stehende VR-Erfahrungen mit geringem Bewegungsumfang setzt.
Für Heyde ist Sonys Zurückhaltung ein Anlass für Kritik: "Sie nehmen physische VR-Erlebnisse nicht so an wie wir - mir wird immer schlecht, wenn ich eines ihrer Spiele im Sitzen spiele. Das ist traurig, Sony hätte so viel mehr machen können für Room-Scale-VR", sagt Heyde.
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Für die Zukunft prognostiziert die Entwicklerin, dass sich der Markt in Richtung Mobile-VR bewegt. Ihr Studio bleibe vorerst bei der PC-Entwicklung, solange die mobile Hardware nicht leistungsfähiger werde und ein besseres Trackingverfahren biete.
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