VR, AR, KI: Kurzfilm "Merger" zeigt dystopische Mixed-Reality-Zukunft
Der Filmemacher Keichii Matsuda meldet sich mit einer neuen Mixed-Reality-Dystopie zurück: Im 360-Grad-Kurzfilm "Merger" verschmelzen VR, AR und KI zu einer finsteren Zukunftsvision mit einem menschlichen Hoffnungsschimmer.
In "Merger" ist die Menschheit im Krieg mit Robotern: Algorithmen haben eine unkontrollierbare Eigendynamik entwickelt und die intellektuellen Kapazitäten der Menschheit längst überflügelt.
Anders als bei Terminator und Co. spielen Knarren und Panzer allerdings keine Rolle bei diesem KI-Krieg. Die Maschinen haben eine bessere Waffe: Geld. KIs haben die Kontrolle über die großen Konzerne übernommen, beherrschen so die Wirtschaft und mit ihr die Menschen.
___STEADY_PAYWALL___Ihre stofflichen Arbeitssklaven sperren sie an einem isolierten VR-Arbeitsplatz ein und trimmen sie mit Drogen auf Effizienz, machen sie süchtig nach Arbeit. Eine junge Frau will ihrem Schicksal entkommen und die KI überlisten. Dafür gibt es allerdings nur eine Lösung ...
Als Filmemacher bekannt wurde Matsuda durch seinen viralen Hit "Hyper-Reality", in dem er stark überzeichnet visualisiert, wie eine von der Werbeindustrie kontrollierte Augmented Reality für eine permanente Reizüberflutung sorgt.
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Der Film erreichte viele Millionen Abrufe und machte Matsuda einen Namen in der Mixed-Reality-Branche.
Zuletzt arbeitete der Londoner Regisseur als Kreativchef für das AR- und Fingertracking-Unternehmen Leap Motion. Dort entwarf er Zukunftskonzepte für neue AR-Interfaces. Matsuda gab den Posten Ende Oktober auf eigenen Wunsch auf, will aber weiter mit Leap Motion auf Projektbasis zusammenarbeiten.
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