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Vive X: HTC stellt 26 vielversprechende VR- und AR-Projekte vor

Vive X: HTC stellt 26 vielversprechende VR- und AR-Projekte vor

In San Francisco fand gestern ein Vive X Demo Day statt. HTC stellte auf der Veranstaltung den zweiten Schwung an Startups vor, die im Rahmen des Vive-X-Förderprogramms unterstützt werden.

Mit Vive X möchte HTC Geschäftsideen in den Bereichen Virtual und Augmented Reality fördern, die das Potenzial haben, den Markt zu entwickeln. Geförderte Unternehmen, die Produkte herstellen und auf den Markt bringen, sind dabei in keinster Weise an HTC gebunden.

Laut dem taiwanesischen Unternehmen werden nur fünf Prozent aller Bewerber ins Förderprogramm aufgenommen. Wer es schafft, bekommt einen Startplatz in einem der weltweiten Büros in Taipei, San Francisco, Beijing oder Shenzhen. Ergänzend gibt es ein Netzwerk- und Coaching-Programm sowie Zugang zu fortschrittlichen VR-Technologien.

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Gaming-Produkte sind nur ein Teilbereich

Im Dezember 2016 veranstaltete HTC in San Francisco den ersten Vive X Demo Day und stellte 20 Startups vor, die vom 100 Millionen US-Dollar umfassenden Förderprogramm profitieren. Auf der Vive Ecosystem Conference, die Ende März 2017 in Shenzhen stattfand, veröffentlichte HTC dann Namen 33 weiterer Projekte der zweiten Förderrunde.

Gestern stellten 26 dieser Startups ihre Prototypen am Vive X Demo Day vor, der erneut in San Francisco stattfand. Die Unternehmer sind in sehr unterschiedlichen Bereichen aktiv, womit HTC einmal mehr untermauert, dass Virtual Reality über Gaming hinausgeht.

Acht Startups stellen Anwendungen für Unternehmen her, sieben entwickeln Werkzeuge und Dienstleistungen und fünf arbeiten an neuen Hardwarelösungen. Lediglich sechs der 26 Startups entwickeln Gaming-Produkte.

Eine Liste aller anwesenden Startups mitsamt einer kurzen Einführung in die jeweiligen Projekte hat Dean Takahashi auf Venture Beat zusammengestellt.

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Ungewöhnliche Projekte

Michelle Fitzsimmons von Techradar besuchte die Veranstaltung und berichtet von ungewöhnlichen Produkten. Etwa einem Griff, der vom Startup Thermoreal entwickelt wird und Hitze oder Kälte simuliert. Sah die Redakteurin ein Haus in Flammen aufgehen, so stieg augenblicklich die Temperatur des Geräts. Sah sie einen Mann in einen gefrorenen Fluss springen, kühlte sich der Griff hingegen ab. Schmerzempfinden wurde durch die gleichzeitige Simulation von Hitze und Kälte simuliert.

Ein anderes Startup namens Aurora AR arbeitet an einer optischen Lösung für AR-Brillen, die ein Sichtfeld von 135 Grad bietet, auch bei hellem Tageslicht einsetzbar ist und günstiger herzustellen ist als vergleichbare AR-Optik. Die Technologie soll im November 2017 auf den Markt kommen.

Von den gezeigten Protoypen sind die meisten noch von der Marktreife entfernt. "Vive X unterstützt Unternehmen, die sich noch in einer sehr frühen Phase befinden, aber auf ihrem Gebiet führend sind", sagt Marc Metis, der Leiter von Vive X gegenüber Fitzsimmons. "Mit Vive X helfen wir den Unternehmen, diese Industrien zu verändern."

HTC hat bis dato insgesamt mehr 60 Unternehmen gefördert und will demnächst weitere Büros in den Vereinigten Staaten, in China, in Taiwan und Israel eröffnen. Mehr Informationen zu Vive X und die Möglichkeit, sich zu bewerben, findet man hier.

| Featured Image: HTC | Source: Upload VR / Techradar