Vive & Vive Pro: Erster Testbericht zum Drahtlosadapter

Das offizielle Drahtlosmodul für HTC Vive und Vive Pro kommt im Herbst auf den Markt. Der US-Blog Road to VR testete das Gerät auf der CES.
Der Adapter ist ein Gemeinschaftsprojekt von HTC, Intel und Displaylink: Intel liefert die WiGig-Netzwerktechnologie und Displaylink den Codec für die Datenkomprimierung. Besucher der CES konnten das Gerät am HTC-Stand ausprobieren. Als VR-Brille kam eine HTC Vive samt Deluxe Audio Strap, als Testsoftware Doom VFR zum Einsatz.
Der US-Blog Road to VR war vor Ort und probierte den Drahtlosadapter aus. Das Gerät kommt auf dem hinteren Teil des Kopfs zu liegen und wird mit drei kurzen Kabeln an die VR-Brille angeschlossen. Von der Rückseite des Adapters weg führt ein einzelnes Kabel zur Batterie, die Nutzer in die Hosentasche stecken können. HTC hat noch nicht entschieden, welche Batterie dem Endprodukt beiliegen wird. Angaben zur Laufzeit gibt es demnach nicht.
Stabile Drahtlosverbindung, aber spürbare Latenz
Größere Probleme hatte das Gerät in Sachen Latenz. Der Tester berichtet von einer spürbaren Verzögerung zwischen realen Bewegungen und ihrer Umsetzung in der Virtual Reality. Die Latenzprobleme überraschten den Tester, da sie bei früheren Prototypen nicht auftraten.
Da das Gerät erst im Herbst erscheint, haben HTC, Intel und Displaylink noch ausreichend Zeit, um die Latenzprobleme in den Griff zu bekommen. Offen ist noch, wie gut das Gerät mit Vive Pro funktioniert. Hier ist die Datenrate wegen des höher aufgelösten Displays wesentlich größer und die drahtlose Datenübertragung daher anspruchsvoller.
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.