Virtual Reality: Valve demonstriert neuen 3D-Controller für virtuelle Hände

Virtual Reality: Valve demonstriert neuen 3D-Controller für virtuelle Hände

Es sind einige Bilder und Beschreibungen zum neuen 3D-Controller für Virtual Reality aufgetaucht, an dem Valve derzeit bastelt. Wohlgemerkt: Basteln ist anhand der Optik und des wohl frühen Status des Prototyps der richtige Ausdruck. Ob und wann das Gerät auf den Markt kommt, ist völlig ungewiss. Sowohl Formfaktor als auch Funktion können sich noch grundlegend verändern.

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Die neue Hardware wird über das Handgelenk und den Handrücken geschnallt. Von dort aus ragt ein Griff mit Touchfeld - ähnlich dem derzeitigen Vive-Controller - in die Handinnenfläche. Insgesamt 21 in die Hardware integrierte Sensoren erkennen, ob die Hand anliegt oder nicht und übertragen die Greifbewegung als Animation in die Virtual Reality. Die Sensoren erkennen nicht nur auf und zu, sondern auch den halben Weg. Man kann also fest zupacken oder vorsichtig anfassen.

Da der 3D-Controller am Handrücken fixiert ist, kann der Nutzer seine Hand ganz öffnen, ohne dass der Controller herunterfällt. Dadurch werden natürliche Greif- und Wurfbewegungen möglich. Einer der auf den Steam Dev Days anwesenden Entwickler beschreibt die neue Hardware als bislang intuitivstes Interface, das er bislang genutzt habe. "Es ist nicht nur ein neues Spielzeug."

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Auf Buttons und Knöpfe verzichtet Valve weitgehend, nur ein Trigger ist auf der Rückseite angebracht, ähnlich den aktuellen Vive-Controllern. Offenbar ist das eine bewusste Entscheidung seitens Valve: Entwickler sollen sich bei Virtual-Reality-Apps auf natürliche Interaktionen beschränken, die ohnehin deutlich immersiver sind als der Knopfdruck. Fans von klassischen Games hingegen dürfte dieses Konzept eher weniger überzeugen.

Prototypen des 3D-Controllers von HTC Vive im Vergleich.

HTC Vive im Wandel der Zeit: Bilder zeigen Verbesserungen

Valves Ansatz erinnert an Oculus' Touch-Controller, die im Dezember auf den Markt kommen. Auch diese haben kapazitive Sensoren verbaut, die erkennen, ob Finger anliegen oder weggestreckt werden. Daumen und Zeigefinger werden einzeln registriert, die restlichen Finger werden als Einheit zusammengefasst. Das ermöglicht simple Gesten - man kann den Daumen hoch oder auf Gegenstände zeigen - und ein überzeugenderes Gefühl der virtuellen Handpräsenz.

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