Virtual Reality: Studierende bauen aufwendigen Mechsimulator
Die VR-Brille entfaltet ihr volles immersives Potenzial dann, wenn sie mit externem Zubehör wie hydraulischen Simulatoren kombiniert wird. Eine Klasse der Full-Sail-Universität in Florida treibt diesen Ansatz auf die Spitze und baut einen aufwendigen Mechsimulator.
Die Full-Sail-Universität in Orlando bildet seit Anfang der 80er-Jahre Medienprofis für die Unterhaltungs- und Filmbranche aus. Im Studiengang "Simulation & Visualisierung" lernen die Studierenden unter anderem, hydraulische Simulatoren zu konzipieren und zu bauen.
Natürlich sind auch Virtual und Augmented Reality ein Thema im Unterricht. Allein im unmittelbaren Umkreis der Universität in Orlando gibt es mehr als 100 auf Simulatoren spezialisierte Unternehmen, für die Virtual Reality zukünftig ein wichtiger Teil des Geschäftsmodells werden könnte. Virtual-Reality-Erfahrungen sind viel überzeugender, wenn nicht nur Bild und Ton, sondern auch Haptik und Bewegung simuliert werden.
___STEADY_PAYWALL___"Bei VR geht es um viel mehr, als eine VR-Brille aufzusetzen. Es geht um alle Sinne", sagt Rob Catto, der das Studienprogramm an der Full-Sail-Uni koordiniert.
Zwischen Virtual und Augmented Reality macht Catto keinen grundlegenden Unterschied: "Wir reden so, als seien VR und AR eigene Industrien, aber es sind beides Bildschirme in die virtuelle Welt."
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Studierende bauen komplettes Mech-Cockpit für Virtual-Reality-Simulation nach
Für das Mech-Projekt bauten die Studierenden ein vollständiges Mech-Cockpit auf einer hydraulischen Plattform nach. Die Plattform rüttelt und schüttelt den Nutzer passend zu den virtuellen Bewegungen des Mechs und vermittelt so ein glaubhaftes Gefühl der Fortbewegung.
Auch die Steuerung des Mechs ist authentisch und haptisch. Der reale Nachbau des Cockpits gleicht der virtuellen Version, alle Knöpfe sind an derselben Stelle.
Gelenkt wird das zweibeinige Stahl-Ungeheuer mit zwei Joysticks, die links und rechts vom Fahrersitz angebracht sind. Das Bild in der VR-Brille wird auf eine Leinwand übertragen, sodass auch Außenstehende etwas vom VR-Erlebnis haben.
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