Virtual Reality: Skydiving mit Samsung Gear VR im Windtunnel
Indoor-Virtual-Reality-Skydiving. Klingt abgefahren? Ist es auch. Und es ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Virtual Reality eine echte Allzwecktechnologie und potenzielle Erfahrungsmaschine ist, die weit mehr bietet als klassisches Gaming und 360-Videos. Die Innovationsagentur T3 aus Texas nimmt - ähnlich wie bei einer VR-Achterbahn - eine bereits existierende Attraktion und erweitert diese mit dem Blick durch die VR-Brille.
Beim sogenannten Indoor-Fallschirmspringen simulieren Besucher den freien Fall in einem Windtunnel. Das alleine ist bereits ein Nervenkitzel und eine sportliche Herausforderung, täuscht unserem Gehirn aber nicht wirklich vor, dass man mit rund 200 km/h dem Erdboden entgegenfällt. Deutlich glaubhafter wird die Simulation, wenn man dazu in der VR-Brille die passenden Bilder sieht. Dafür sorgt eine 360-Grad-Videoaufnahme eines echten Fallschirmsprungs. Auf Knopfdruck kann man zwischen verschiedenen Simulationen umschalten, die mit dem Luftdruck im Windtunnel passend synchronisiert werden - vom freien Fall aus dem Flugzeug bis hin zum Base Jump oder einem Sprung von der Klippe in einem Flügelanzug.
Für die perfekte Simulation bräuchte es natürlich noch ein 3D-Trackingsystem. Samsungs Gear VR kann nur die Kopfrotation erkennen und das 360-Video läuft ohnehin nur auf einer 2D-Ebene ab. Im Windtunnel ist die Wahrnehmung aber wohl so stark beschäftigt, dass dieses Defizit weniger stark ins Gewicht fällt.
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