Virtual Reality

Virtual Reality: "Realities" lädt in den Kölner Dom

Tomislav Bezmalinovic
Im neusten Update kann man Bereiche des Kölner Doms besuchen, zu denen sonst nur Geistliche Zutritt haben.

Das Berliner Startup "Realities" fängt per Fotogrammetrie reale Orte  ein. Bei diesem Verfahren werden eine Vielzahl Fotografien zu dreidimensionalen Modellen oder Szenen zusammengeführt, die täuschend echt wirken. So werden virtuelle Reisen an reale Orte möglich. Ging die Reise vor einem Monat ins kalifornische Death Valley, ermöglicht das neuste Update einen Besuch von Teilen des Kölner Doms, die man als Tourist nicht zu sehen bekommt. 

Zu sehen sind Bereiche, zu denen sonst nur Geistliche Zutritt haben: der Chor, in welchem sich der Klerus versammelt, um zu beten, der Hochaltar mit dem Dreikönigenschrein, in welchem die sterblichen Überreste der drei Könige aufbewahrt sein sollen und die Chorkapelle des heiligen Maternus, dem ersten geschichtlich bezeugten Bischof von Köln.

Neben diesen Bereichen kann man einen Teil des unterirdischen Turmfundaments besichtigen oder den Balkon besteigen, um von hier aus das Kirchenschiff in den Blick zu nehmen. In den einzelnen Umgebungen findet man Faltblätter verstreut. Nimmt man diese auf, hört man eine Stimme über die Orte erzählen. Die Sprachausgabe gibt es sowohl in Deutsch als auch in Englisch.

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