Virtual Reality

Virtual Reality: Mit "Wolverine" den Widerstand virtueller Objekte spüren

Tomislav Bezmalinovic
Das Shape Lab der Universität Stanford arbeitet an einem Haptik-Simulator, der Greifbewegungen der Finger mit eingebauten Motoren stoppt.

Nein, es handelt sich hierbei weder um ein Folterinstrument, noch um eine Sonderedition von Freddy Kruegers Handschuh für Halloween. Der "Wolverine" genannte Protoyp ist ein Gerät, das Fingerbewegungen abbremst, sodass man das Gefühl hat, ein virtuelles Objekt in der Hand zu halten.

Seinen Namen hat der Prototyp von den drei dünnen Stäben, die vom Daumen aus zum Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger führen und an die Metallklauen des Comic-Helden erinnern. Die drei Finger können sich entlang dieser Achsen vom Daumen wegbewegen, wobei Sensoren an der Spitze der Stäbe die Distanz jedes Fingers zum Daumen messen. Ein weiterer Sensor ist in der Rechneneinheit am Daumen untergebracht. Er misst die räumliche Ausrichtung des Daumens.

Greift man mit den Finger ein virtuelles Objekt, bremsen eingebaute Motoren die Bewegung ab. Auf diese Weise wird ein Widerstand simuliert. Wie im Video zu sehen ist, funktioniert das mit ganz unterschiedlich geformten Objekten. Das Gerät erhält von der Computersimulation die räumlichen Daten der virtuellen Objekte und setzt diese entsprechend in Widerstand um. Das funktioniert drahtlos per Bluetooth.

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