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Der südkoreanische Bildschirmhersteller LG Display stellt eine Technologie vor, die hohe Latenzen in VR-Brillen vermeiden soll. Kommt die VR-Technik nicht mehr nach, greift eine Künstliche Intelligenz ein und füllt die fehlenden Bildinformationen in Echtzeit auf – ohne dass der Nutzer etwas merkt.
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Das Verfahren reduziert die bei VR-Technologie auftretende Latenz. Wird die Verzögerung zwischen einer Bewegung und ihrer Umsetzung in der Virtual Reality visuell deutlich wahrnehmbar, kann dem VR-Nutzer schlecht werden.
In der Industrie gelten 20 Millisekunden Latenz als Schmerzgrenze. Die bei aufwendigen Berechnungen auftretende zusätzliche Latenz kann mit dem Verfahren bis um den Faktor Fünf reduziert werden. Das soll zu einer insgesamt angenehmeren VR-Erfahrung führen.
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Mechanisches Gerät simuliert VR-Nutzer
Über die Einzelheiten der Technologie schweigt sich LG Display aus. In der Pressemitteilung heißt es, dass ein Deep-Learning-Algorithmus in Echtzeit tief in hoch aufgelöste Bilder umwandelt. Eine GPU oder externe Hardware wird nicht benötigt. Der Strombedarf für das Verfahren soll ebenfalls gering ausfallen. Die Technologie wurde zusammen mit Forschern der südkoreanischen Privatuniversität Sogang entwickelt.
Die Gruppe entwickelte außerdem ein motorenbetriebenes Gerät für VR-Brillen, das Nackenbewegungen eines VR-Nutzers simuliert und dank eines optischen Systems das Sehvermögen des Menschen nachahmt. Mit dem Gerät kann an konkreten Fällen die Latenz gemessen werden.
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