Augmented Reality

Virtual-Reality-Investor: "Die Zahlen von Analysten sind Bullshit"

Matthias Bastian
Die Zahlen von Analysten seien "Bullshit" und 360-Video eine Blase. Zwei Silicon-Valley-Investoren sprechen Klartext.

Ein Ökosystem, von dem viele Virtual-Reality-Entwickler leben können, existiert noch nicht. Das Geld, das die Branche am Leben erhält, kommt nicht vom Kunden, sondern von Investoren. Es ist wie eine ultrakapitalistische Variante des Glücksspiels: Geldgeber versenken hunderttausende US-Dollar in Startups, in der Hoffnung, dass eine der Investitionen ein Vielfaches wert wird und alle Verluste kompensiert.

Richtig viel Glück hatte Greg Castle von "Anorak Ventures". Gemeinsam mit Brendan Iribe, Palmer Luckey und Co. saß er beim Mittagessen im Restaurant und erlebte, wie sich das Startup Oculus VR formte. "Was als Treffen unter Freunden begann, hat eine ganze Industrie hervorgebracht", sagt Castle.

Das Geld, das er dem jungen Unternehmen damals zur Verfügung stellte, vermehrte sich sprunghaft, als Facebook 2014 für drei Milliarden US-Dollar Oculus VR übernahm. Seitdem betreibt Castle in Vollzeit ein eigenes Risikokapitalunternehmen und unterstützt VR-Startups finanziell. Sein Geld steckt in 33 Unternehmen.

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