Virtual Reality: In der Haut eines Klons - "Rick & Morty" ausprobiert

Virtual Reality: In der Haut eines Klons -

Owlchemy Labs landete mit "Job Simulator" einen der größten Hits der Virtual Reality. Nun versucht sich das Studio an der Adaption einer US-Zeichentrickserie. Mit dem VR-Spiel "Rick and Morty: Virtual Rick-Ality" erfinden sich die Entwickler nicht neu, sondern bauen auf der Erfolgsformel ihres Erstlings auf. Reicht es zum erneuten Hit?

Anzeige
Anzeige

Rick ist ein ebenso genialer wie exzentrischer Wissenschaftler, der mit seinem Enkel Morty Abenteuerfahrten in den Kosmos und in andere Dimensionen unternimmt. Wer hofft, die Zeichentrickfiguren in der Virtual Reality auf ihren Reisen begleiten zu können, wird allerdings enttäuscht: Im Spiel schlüpft man in die Rolle eines Klons von Morty, der geschaffen wurde, um in Ricks Garage einer Reihe von Aufgaben nachzugehen.

Diese fangen mit dem Waschen schmutziger Wäsche an und enden beim Hantieren mit dunkler Materie. Die Aufgaben werden nach und nach schwieriger, ohne dass man je in eine Situation gerät, in der man längere Zeit nicht mehr weiter weiß. Das zeugt von der Qualität des Spiel- und Rätseldesigns, das einen immer wieder mit Heureka-Momenten belohnt.

Leider hat man das Spiel bereits nach etwa zwei Stunden durch. Wer möchte, kann sich danach auf die Suche nach 13 Kassetten begeben, die in den Umgebungen versteckt sind. Leider kann auch diese Ostereierjagd nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Titel, gemessen am Preis, wenig Inhalt bietet. Fans der Serie dürften zugreifen, ohne lange nachzudenken, zumal sie ihre Zeichentrickhelden in der Virtual Reality erleben können. Alle anderen sollten sich den Kauf zweimal überlegen.

Rick and Morty: Virtual Rick-Ality ist für Oculus Rift und HTC Vive bei Steam und für Oculus Rift im Oculus Store erhältlich und kostet 29,99 Euro.

| Featured Image: Owlchemy Labs / Adult Swim Games