Virtual Reality: Harrison Ford besucht VR-Spielhalle *Update: Spielberg*

Virtual Reality: Harrison Ford besucht VR-Spielhalle *Update: Spielberg*

Update vom 17. Februar:

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Auf Harrison Ford folgte die nächste Hollywood-Größe: Auch Steven Spielberg besucht "The Void". "Wow, das war ein tolles Abenteuer", kommentierte Spielberg den Virtual-Reality-Ausflug. Der Regisseur hat allerdings schon etwas mehr Erfahrung mit der virtuellen Realität. Zum einen verfilmt er bis 2018 den Kultroman "Ready Player One". Zum anderen arbeitet er bereits an einem eigenen VR-Projekt, zusammen mit der "Virtual Reality Company" - möglicherweise handelt es sich dabei um ein Virtual-Reality-Spin-off von "Ready Player One".

Steven Spielberg besucht die VR-Spielhalle "The Void"
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Ursprüngliche Meldung:

Auf der TED-Konferenz, die aktuell in Vancouver stattfindet, unterziehen die Macher von "The Void" ihre VR-Spielhalle erstmals einem öffentlichen Härtetest.

Unter den Teilnehmern war auch prominenter Besuch: Harrison Ford tauchte gemeinsam mit Umweltaktivistin Sylvia Earle in die von einem "Indiana Jones"-Abenteuer inspirierte virtuelle Welt von "The Void" ein. Dabei durften die beiden bekannten Besucher erstmals die neue VR-Brille "Rapture" ausprobieren, die eigens für "The Void" entwickelt wurde und die rein von den technischen Spezifikationen Oculus Rift und Co. weit hinter sich lässt. "They loved it", vermeldete "The Void" anschließend via Twitter.

Das Sichtfeld von "Rapture" beträgt bis zu 180 Grad, außerdem löst die Brille mit 2K pro Auge auf und arbeitet mit einem überlegenen Trackingsystem, das nicht nur die VR-Brille, sondern auch beliebige Objekte erkennen und 1:1 in den virtuellen Raum übertragen kann. Findet Harrison Ford in der Rolle als Indiana Jones also eine virtuelle Fackel und versucht diese aufzuheben, liegt an der gleichen Stelle in der Realität ein passender Stock, der vom Trackingsystem erfasst und von der Software entzündet wird. Das gleiche Prinzip funktioniert auch für Wände oder Sitzgelegenheiten.

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High-End-VR-Brille Rapture für "The Void".

"Rapture" hat deutlich mehr High-End-Hardware verbaut als Oculus Rift und Co. BILD: The Void / Facebook

High-End-VR-Brille Rapture für "The Void".

Obwohl die VR-Brille klobig aussieht, soll sie bequem sitzen - ähnlich wie ein Fahrrad- oder Motorradhelm. Einen leistungsstarken PC tragen die Nutzer in einem Rucksack mit sich. BILD: The Void / Facebook

Dank dieser Verknüpfung aus visuellem und physischem Eindruck ist "The Void" immersiver und überzeugender als die Virtual-Reality-Erfahrungen, die man sich mit Oculus Rift und Co. in den kommenden Monaten nach Hause holen kann. Das Unternehmen muss bei der Konstruktion von "Rapture" und weiterem Zubehör weniger auf den Preis achten, denn die VR-Brille wird nicht direkt an Endkunden verkauft, sondern refinanziert sich über die Eintrittsgelder. Daher setzt "The Void" auf absolute High-End-Technologie, die für den Heimgebrauch deutlich zu teuer wäre. Zusätzlich zur Rapture-Brille werden auch spezielle Westen eingesetzt, die Vibrationen und Einschläge übertragen. Sogar Umgebungsparameter wie Hitze oder Feuchtigkeit werden simuliert.

"Wir lösen das wahre Versprechen von VR ein", sagt "The Void"-Mitgründer Curtis Hickman. "Als die Menschen das erste Mal über Virtual Reality hörten, stellten sie sich das so vor, als würde man eine neue Welt betreten. Aber sie bekamen einfach nur eine VR-Brille: 'Hier, setz dich an deinen Computer, zieh die Brille auf und bewege dich mit dem Keyboard.' Für echte Virtual Reality müssen aber alle Sinne involviert sein."

Das erinnert ein bisschen an die frühen Arcade-Spiele, die technisch ebenfalls deutlich besser waren als die damaligen Heimcomputer. Solange dieser technologische Vorsprung auch bei Virtual Reality gegeben ist, haben "Out of Home" VR-Erfahrungen großes Potenzial, gerade auch um Menschen auf den Geschmack zu bringen, die sich erstmal keine eigene VR-Brille kaufen wollen.

In den kommenden Tagen sollen auf der TED-Konferenz bis zu 1.500 Nutzer "The Void" ausprobieren und Feedback geben, um das Erlebnis für den Marktstart zu optimieren. Die erste Void-Spielhalle eröffnet diesen Sommer in Utah, dort ist auch der Firmensitz des Startups. Weitere Ableger sind anschließend für Australien und Europa geplant.

Möglicherweise gibt es mit "Real Virtuality" auch einen Wettbewerber für "The Void", der aus der Schweiz kommt. Das Unternehmen stellte die eigene Entwicklung erstmals auf dem Sundance-Filmfestival öffentlich vor und die Demonstration konnte durchaus beeindrucken.

| VIA: The Void / TED
| FEATURED IMAGE: The Void (Facebook)