Virtual Reality

Virtual Reality: Google zaubert 3D-Kunst in den Browser

Matthias Bastian
Googles "Virtual Art Sessions" zeigen in Echtzeit und 360-Grad direkt im Browser, wie Künstler und Designer 3D-Kunstwerke erschaffen.

Ein richtig feines Näschen bewies Google, als sie Mitte 2015 die Entwickler Skillman & Hackett samt der Virtual-Reality-App Tilt Brush einkauften. Die Anwendung zeigt das Potenzial der virtuellen Realität wie kaum eine andere.

Nun stellt Google die App und damit geschaffene Kunstwerke im eigenen Chrome-Browser aus. Als Experiment bezeichnet Google die "Virtual Art Sessions", bei denen Zuschauer Künstler in 360-Grad dabei beobachten können, wie sie 3D-Kunstwerke in der virtuellen Realität schaffen. Passend zum neuen VR-Medium kann man die Kamera frei bewegen und das Kunstwerk aus verschiedenen Winkeln beobachten.

Gerade durch die perspektivische Verschiebung hat jedes der digitalen Kunstwerke viele verschiedene Gesichter. Diese Szene aus einem Tennisspiel beispielsweise zeigt je nach Blickrichtung eine ganz normale Partie Tennis oder ein Duell David gegen Goliath. "Papier und 2D-Screens sind nicht die Zukunft und dieses Projekt ist eine Art Ausblick auf das, was möglich sein wird", sagt der Illustrator Christoph Niemann nach seinem ersten Designausflug in die virtuelle Realität.

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