VR-Apps

Virtual Reality gegen Phobien: Mit der VR-App gegen die Angst

Sarah Schmitt
Nahaufnahme einer Spinne mit Fangzähnen

Die App oVRcome will Menschen dabei helfen, Phobien wie Höhenangst oder Angst vor Spinnen durch den Einsatz von VR-Brillen zu überwinden. Die Wirksamkeit von VR in der Behandlung unterschiedlicher Angststörungen wurde zuvor in einer klinischen Studie nachgewiesen.

Einfach eine VR-Brille aufsetzen und im nächsten Moment in einem Flugzeug sitzend mit der eigenen Flugangst konfrontiert werden? Oder eine große, haarige Spinne beobachten, wie sie sich täuschend echt in 3D ihren Weg durch das Badezimmer bahnt? Auf einer Klippe stehend den Schwindel spüren, der beim Betrachten des Abgrunds aufkommt? Die sogenannte „Virtual Reality Exposure Therapy“ (VRET) arbeitet mit derart konfrontativ ausgelegten Szenarien zur Behandlung unterschiedlicher Phobien mithilfe von VR.

Neuseeländische Forscher:innen und Entwickler:innen haben jetzt eine umfangreiche App für den Privatgebrauch vorgestellt, mit der man unter anderem Phobien wie Flug- und Höhenangst, Angst vor Nadeln, Hunden und Spinnen überwinden können soll. Die App trägt den Namen oVRcome und ist in allen gängigen App-Stores verfügbar. Getestet wurde die App zuvor im Rahmen einer an der neuseeländischen University of Otago, Christchurch durchgeführten Studie, die die Wirksamkeit der VR-gestützten Therapie belegte.

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