Virtual Reality: Dieses Geruchsmodul lässt euch Zombies riechen

Update vom 23. November 2018:
Das Entwicklerkit von Vaqsos Geruchsmodul kann ab sofort auf der offiziellen Internetseite bestellt werden. Es kostet 1.000 US-Dollar exklusive Steuern und wird ab Ende November ausgeliefert.
Das Modul ist mit Oculus Rift, HTC Vive, Playstation VR und Pimax-Brillen kompatibel und verbindet sich per USB oder Bluetooth mit der jeweiligen VR-Brille. Mittels einer Progammierschnittstelle, die alle gängigen Grafikengines unterstützt, können Entwickler verschiedene Parameter wie die Stärke des Geruchs steuern.
Ein weiterer Vorteil des Moduls ist, dass es eine größere Vielfalt von Gerüchen produzieren kann. Kann der Prototyp derzeit nur drei Patronen aufnehmen, sollen im Endprodukt fünf bis zehn Kartuschen Platz haben. Dank einer Vermischung der unterschiedlichen Aromen dürfte das Gerät eine große Anzahl unterschiedlicher Gerüche simulieren können.
Das Modul verbindet sich per Bluetooth mit dem PC und soll dank einer speziellen Software passend zum VR-Inhalt Duftwolken aussondern. Diese Software steuert auch den eingebauten Ventilator, der sich je nachdem, wie weit der Anwender von einem virtuellen Objekt entfernt ist, unterschiedlich stark dreht.

Ein Vorteil des Geräts ist seine kompakte Größe. BILD: Thebridge.jp
Die Implementierung in neue und bestehende VR-Anwendungen ist laut Vaqso ganz einfach: Entwickler müssen lediglich ein Unity-Plugin laden und können dann einstellen, wann das Gerät in ihrer Anwendung aktiv werden soll.
Das Unternehmen ruft derzeit interessierte VR-Entwickler auf, mit Vaqso in Kontakt zu treten, indem sie sich hier anmelden. Es will Rückmeldungen von Entwicklern einholen, um das Produkt zu verbessern. Zu diesem Zweck wird es demnächst Developer Kits versenden.
Gegründet wurde Vaqso von Kentaro Kawaguchi. Dieser arbeitete davor für ein Unternehmen namens Zaaz, das künstliche Düfte an Restaurants verkauft. Zum Team gehört auch Tatsuya Kogusori, ehemaliger Mitarbeiter von Cerevo, das auf der CES haptische Stiefel für Virtual Reality vorgestellt hat.
Eine erste Version des Moduls für den B2B-Bereich soll im April erscheinen. Endkunden werden das Gerät etwas später erwerben dürfen. Über den Preis ist noch nichts bekannt.
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