Virtual Reality: "Borderlands"-Studio lässt VR-Spiel entwickeln

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Gearbox Software ist bekannt für seine Videospielreihen "Brothers in Arms" und "Borderlands". Nun gibt das Studio bekannt, dass es ein "Avantgarde-VR-Spiel" entwickeln lässt. Zu diesem Zweck kreiert das Studio eigens ein 16-köpfiges Team, das aus 16 jungen Entwicklern besteht.

Der Titel wird nicht von Veteranen der Spieleschmiede entwickelt, sondern von jungem Blut: Das Studio hat 16 Absolventen der South Methodist University, einer privaten Elite-Universität, angeheuert. Die Studenten sind Abgänger der SMU Guildhall, einer der renommiertesten Schulen für Spielentwickler in den USA. Die Studenten werden gleich nach ihrem Studienabschluss im Mai mit der Entwicklung des Titels beginnen.

"Die Qualität der Ausbildung und die Erfahrung der Guildhall-Studenten hat den Gearbox-Produzenten Brian Burleson und mich dazu angeregt, ein neues Team zusammenzustellen, bestehend aus 16 Absolventen der Guildhall, darunter Zeichner, Programmierer, Designer und Produzenten, die diesen Monat einem bedeutenden Virtual-Reality-Projekt in unserem Hauptquartier in Frisco, Texas beitreten werden", sagt Randy Pitchford, Mitgründer und CEO von Gearbox Software in einer Pressemitteilung.

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Dass Gearbox Studenten der Schule anstellt, ist nichts Neues. Der Studioboss unterstützt die Guildhall bereits seit ihrer Gründung vor 15 Jahren und hat in der Vergangenheit bereits viele Abgänger der Schule angeworben. Die 16 angehenden Videospielentwickler haben bereits Erfahrung mit Virtual Reality gesammelt und einen VR-Titel namens "Mouse Playhouse" entwickelt, der im März 2017 bei Steam erschienen ist.

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Eine Investition in die Zukunft

An was für einer Art von Titel das neue Team arbeiten wird, ist nicht bekannt. Bleibt das Studio seinem Portfolio treu, dürfte es sich um einen Shooter handeln. Gearbox kann auf viel Erfahrung in diesem Bereich zurückgreifen: Es wurde 1999 gegründet und entwickelte in den ersten zwei Jahren die Half-Life-Erweiterungen "Opposing Force" und "Blue Shift".

Dass Gearbox für sein erstes VR-Projekt auf ein Team von Frischlingen setzt, ergibt Sinn. Einerseits dürfte dies die Entwicklungskosten überschaubar halten, andererseits lassen sich bewährte Konzepte und Mechaniken herkömmlicher Videospiele nicht ohne weiteres in die Virtual Reality übertragen. Hier kann ein unverstellter Blick auf das neue Medium Wunder tun. Auf jeden Fall investiert das Studio damit in seine Zukunft.

| Featured Image: Gearbox Software | Via: Games Industry