Virtual Reality: Berliner VR-Studio "Playsnak" erhält 2,5 Millionen US-Dollar

Virtual Reality: Berliner VR-Studio

Wenn ausländische Investoren Millionen in ein deutsches VR-Startup pumpen, dann lässt das aufhorchen. Besonders dann, wenn das Unternehmen noch keine Produkte auf den Markt gebracht hat. Der in Entwicklung befindliche erste VR-Titel des Startups muss die Investoren beeindruckt haben.

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Playsnak gibt bekannt, dass der japanische Videospiel-Konzern Gumi Firmenanteile im Wert von 1,2 Millionen US-Dollar erworben hat. Im vergangenen Jahr beteiligte sich bereits der südkoreanische Risikokapitalgeber K Cube Ventures mit einer Summe in Höhe von 1,3 Millionen US-Dollar an dem Unternehmen. In der ersten Finanzierungsrunde sammelte Playsnak folglich 2,5 Millionen US-Dollar ein.

Laut einer Pressemitteilung will Playsnak mit dem Kapital das Entwicklerteam am Berliner Standort weiter ausbauen. Ein Blick auf die offizielle Internetseite zeigt, dass das Startup rund 20 Stellen zu vergeben hat. „Das Investment eines so gut etablierten Partners wie Gumi bekräftigt unsere Vision für innovative VR-Inhalte. Die Finanzierung wird unsere Position weiter stärken und gibt uns in einigen Unternehmensbereichen mehr Gestaltungsspielraum", sagt CEO Paha Schulz.

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Im Schnittbereich von VR, AR und Mobile-Gaming

Das 2005 gegründete Startup will das erste VR-Spiel in den nächsten Wochen ankündigen. Laut Selbstbeschreibung agiert Playsnak an der Schnittstelle von Virtual und Augmented Reality und möchte Inhalte produzieren, die die intuitiven und leicht zugänglichen Spielmechaniken von Mobile-Games mit den innovativen Möglichkeiten von Virtual Reality verbindet.

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„Playsnaks Fokus auf hochwertige VR-Inhalte passt perfekt zu unserem eigenen Produktportfolio und unserem Streben nach innovativen Gameplay-Erfahrungen für Spieler auf der ganzen Welt“, sagt Gumis CEO Hironao Kunimitsu. Gumi ist ein Publisher und Entwickler mobiler Spiele mit Hauptsitz in Japan. Das Unternehmen zeichnet für Rollenspieltitel wie "Brave Frontier" und "Phantom of the Kill" verantwortlich.

Ganz beispiellos ist diese Investition nicht: Ende 2016 erhielt das Berliner Startup Realities.io von 1,2 Millionen US-Dollar von Investoren, darunter Colopl und HTC. Das Unternehmen erstellt per Fotogrammetrie frei begehbare, fotorealistische Duplikate realer Orte.

| Featured Image: Playsnak