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In Virtual Reality das Flirten lernen? Das VR-Startup Cerevrum glaubt, dass das geht und bedient sich für ein VR-Training der Methoden der Pick-Up-Szene. Bei Twitter gibt es dafür Stress.
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Der Dating-Coach Magic Leone leitet durch die VR-Flirtapp und gibt aus seiner Sicht nützliche Tipps, wie Mann sich Frau nähern sollte. Leone entspringt dem dubiosen Kreis der selbsternannten „Pick-Up-Artists“. Das Konzept der App basiert auf den teils fragwürdigen Grundlagen der Pickup-Szene.
Neu ist der Blick durch die VR-Brille, der das Coaching eindrücklicher machen soll als das herkömmliche 2D-Video am Monitor oder ein klassisches Lehrbuch. Um die Brücke zu schlagen zum realen Flirtversuch bietet die App interaktive Szenarien, in der der VR-Brillenträger mit dem Videobild einer Frau interagieren und so das optimale Flirtverhalten lernen soll.
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Für Aufsehen sorgt insbesondere eine Szene, in der dem Nutzer Stellen am Körper der Frau angezeigt werden, die er berühren soll, um Attraktion auszulösen. Hinzu kommt, dass die Frau in einigen Szenen als „Ziel“ bezeichnet und so zum Objekt degradiert wird.
Für die Entwickler von Cerevrum hat das bei Twitter einen Mini-Shitstorm zur Folge, ausgelöst durch die deutsche VR-Entwicklerin Jennifer Scheurle, die bei einem australischen Studio in Sydney arbeitet.
Really struggling with @CEREVRUMinc#VR dating game – SpeechCenterVR was a useful tool, this one is just harmful and offensive.
Cerevrum entwickelte zuvor die recht erfolgreiche Anwendung „Speech Center VR“ für Gear VR, die Menschen mit Lampenfieber das souveräne Sprechen vor großen Gruppe beibringen soll. Die Anwendung wurde von Samsung bei der Marketing-Kampagne „BeFearless“ eingesetzt, bei der Menschen ihren Ängsten mit Virtual Reality begegneten.
Cerevrums „Dating Lessons VR“ ist für Google Cardboard, Samsung Gear VR, Oculus Rift und HTC Vive verfügbar und kostet 9,99 Euro.
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