Virtual Reality: Alcatel zeigt eigenständige VR-Brille und 360-Kamera

Und noch ein Hardware-Hersteller befürchtet, der Virtual-Reality-Zug könnte ohne ihn abfahren. Alcatel stellt auf der IFA eine neue VR-Brille und eine 360-Kamera fürs Smartphone vor.
Alcatels neue VR-Brille hört auf den Namen Vision und hat sämtliche benötigte Hardware an Bord, ist also nicht auf ein Smartphone oder einen PC angewiesen. Verbaut sind ein nicht näher spezifizierter Achtkern-Prozessor, die notwendige Sensorik für das Headtracking, drei Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 32 GB Speicher. Außerdem hat die VR-Brille Bluetooth, LTE und Wi-Fi an Bord. Die beiden 3.8-Zoll großen Displays lösen mit 1080 x 1020 pro Auge auf. Das ist eine Ecke weniger als bei Samsung Gear VR (1280 x 1440 Pixel). Der Akku soll rund drei Stunden halten und das Sichtfeld bei 120 Grad liegen.
Während die Hardware auf dem Papier schon nur bedingt überzeugen kann, muss man die Stirn spätestens bei Alcatels Software-Plänen in tiefe Falten legen. Angeblich plant Alcatel, einen eigenen Store für VR-Apps anzubieten, anstatt auf Googles Daydream oder Android VR zu setzen. Eine Entwicklungsumgebung für Unity soll willigen Entwicklern bereitgestellt werden. Zum Start des Produkts sollen etwa 50 Spiele und 100 Videos verfügbar sein.
Alcatel 360-Kamera fürs Smartphone

Alcatel bringt eine 360-Kamera fürs Smartphone. BILD: Alcatel
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