Valve-Ingenieur spricht über die Zukunft von Lighthouse

Valve-Ingenieur spricht über die Zukunft von Lighthouse

Der Valve-Ingenieur Alan Yates ist maßgeblich an der Entwicklung des Lighthouse-Trackingsystems beteiligt, das bei HTC Vive zum Einsatz kommt. Auf Reddit erzählt er, in welche Richtung sich die Technologie in den nächsten Jahren entwickeln könnte.

Anzeige
Anzeige

Könnte es in Zukunft winzige Vive Tracker geben, die an realen Objekten befestigt werden können, um sie in der Virtual Reality sichtbar zu machen? Diese Frage stellt ein Leser in einem Reddit-Beitrag und bekam prompt Antwort von Alan Yates und David Kreylos, einem weiteren, bekannten Ingenieur, der sich auf Trackingsysteme spezialisiert hat.

Laut Yates könnte ein Vive Tracker mit einem einzigen Sensor und einer IMU auskommen, sofern er stets Sichtkontakt zu mindestens zwei Basisstationen hat. Da das Anfang Juni von Valve angekündigte Lighthouse 2.0 den Einsatz von mehr als zwei Basisstationen zulässt, dürften Trackingeinheiten in Zukunft noch kleiner werden.

Laut Yates dreht der Motor der neuen Basisstationen etwas langsamer als zuvor. Dadurch verbraucht das Gerät weniger Strom, ist leiser und kühler und hält im Batteriebetrieb länger durch. Dass Yates von Batterien spricht, könnte ein erster Hinweis darauf sein, dass zukünftige Basisstationen nicht mehr mit der Steckdose verbunden werden müssen.

Das würde es noch einfacher machen, die Trackingkomponenten im Raum zu verteilen - oder einfach mitzunehmen, um im Freien oder unterwegs in Sekundenschnelle ein Lighthouse-Trackingsystem aufzubauen.

Wer sich tiefer in die Materie einlesen möchte, findet hier einen exzellenten Artikel, der die Funktionsweise und Vorteile von Lighthouse 2.0 auf verständliche Art und Weise erklärt.

Im Stile von Nintendo will Valve neue Virtual-Reality-Spiele von Grund auf für VR-Geräte der nächsten Generation entwerfen.

Steam VR: Valves neues Trackingsystem deckt ganze Lagerhallen ab

| Featured Image: HTC | Source: Reddit