Trips an virtuelle Strände helfen Senioren, die an Demenz leiden

Trips an virtuelle Strände helfen Senioren, die an Demenz leiden

Viele Menschen in hohem Alter leiden daran, dass sie keine Familienmitglieder oder Freunde haben, die sie regelmäßig besuchen. Die Einsamkeit führt bei den Betroffenen zu Ängsten und Depressionen und beschleunigt die altersbedingte Demenz. Nun hat eine neue Therapie gezeigt, dass Virtual Reality einen positiven Effekt auf Senioren haben kann, die an diesen Gebrechen leiden.

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Sonya Kim gehört ein Unternehmen, das Familien und Altenheime bei der Betreuung von Senioren unterstützt. Die Ärztin lebt in San Francisco, wo alljährlich die Game Developers Conference stattfindet. Dort kam sie zum ersten Mal mit Virtual Reality in Berührung.

Zu dieser Zeit suchte sie nach neuen Therapien, die Demenzkranken helfen könnte. Kim war augenblicklich fasziniert von der Möglichkeit der neuen Technologie, Menschen an andere Orte zu transportieren. Sie ließ eine Anwendung namens "Aloha VR" für Samsung Gear VR entwickeln, die ihre Nutzer in eine hawaiianische Strandlandschaft versetzt.

Die positiven Effekte würden wochenlang andauern, bezeugen Verwandte und Betreuer von Patienten. Kim glaubt, dass die Therapie deshalb so gut anschlägt, weil sie das Gehirn der Senioren stimuliert: "Ich denke, dass Virtual Reality Patienten durch die Präsenzerfahrung ermöglicht, schlummernde neuronale Verknüpfungen im Gehirn zu reaktivieren."

In den USA reisen die Bewohner eines Seniorenheims mit der VR-Brille zurück in die Heimat. Der Virtual-Reality-Trip weckt Emotionen.

Virtual Reality: Aus dem Altenheim zurück nach Hause

| Featured Image: One Caring Team