5G

TPCast und Huawei wollen VR aus der 5G-Cloud streamen

TPCast und Huawei wollen VR aus der 5G-Cloud streamen

Das Wireless-VR-Unternehmen TPCast und der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei wollen VR-Spiele in schnellen 5G-Netzen aus der Cloud streamen und so teure Zuspieler überflüssig machen.

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Die beiden Unternehmen möchten gemeinsam VR-Spiele-Streaming über schnelle 5G-Netze mit sehr geringer Latenz ermöglichen. TPCast soll die Software beisteuern, Huawei die 5G-Netzwerktechnologie.

Das VR-Spiele-Streaming soll teure PCs und Konsolen überflüssig machen und so die Einstiegskosten für Highend-VR deutlich senken. Grafisch aufwendige Berechnungen werden in die Cloud ausgelagert. Die Vision ist, dass hochwertige VR-Erfahrungen über günstige Zuspieler von überall abrufbar sind.

Aufgrund der hohen Bandbreite bei geringer Latenz könnten flächendeckende 5G-Netze eine Grundlagentechnologie für die Mixed-Reality-Vision sein. Gerade im Kontext von Augmented Reality könnte das Übertragungsverfahren Brillen mit schlankem Formfaktor ermöglichen, da keine Hardware für die Grafikberechnung ins Brillengestell integriert werden müsste.

Vor wenigen Tagen stellte Qualcomm ein 5G-Modem für Smartphones vor, das Transferraten von bis zu fünf Gigabit erreichen soll. Erste Smartphones mit dem Modem sollen bis Mitte 2019 erscheinen. Für Deutschland wird ein flächendeckender kommerzieller Start von 5G-Netzen ab 2020 prognostiziert.

Was ohnehin schon klar war, macht Google jetzt offiziell: Die Augmented-Reality-Plattform Tango war einmal. Weiter geht es mit ARCore.

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| Featured Image: VRODO