Virtual Reality

Test zeigt: Oculus Rift und HTC Vive lassen sich leicht hacken

Tomislav Bezmalinovic
In Russland soll ein Mann tödlich verunglückt sein, weil er mit der VR-Brille im Gesicht stolperte und auf einen Glastisch stürzte.

US-Computerspezialisten haben in einer wissenschaftlichen Versuchsanordnung Oculus Rift und HTC Vive gehackt und sensible Nutzerdaten entwendet. Das geht erstaunlich leicht, ist das Betriebssystem erst einmal überlistet.

Informatiker der Universität von New Haven haben testweise einen Computer mit einer Malware infiziert. Die Aufgabe der Schadsoftware war es, die gängigen Sicherheitsbarrieren des Betriebssystems auszuschalten, sodass sich die Spezialisten Zugriff auf die OpenVR-Schnittstelle verschaffen können. Diese liegt SteamVR zugrunde, das für den Betrieb von HTC Vive und Oculus Rift unter Steam benötigt wird.

Wie sich herausstellte, ist die Schnittstelle schlecht geschützt. "Sie wurde mit wenig Sinn für Sicherheit entwickelt. Die Entwickler verlassen sich komplett auf die Sicherheitsmaßnahmen des Betriebssystems", sagt Mitautor Ibrahim Baggili gegenüber CNET.

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.