Telepräsenz-App "Vizible" für Unternehmen angekündigt
Für Unternehmen gehören Telepräsenz-Apps zu den logischen Anwendungsfeldern für Virtual Reality. Mit ihnen können Angestellte selbst dann gemeinsam an Projekten arbeiten, wenn Kontinente zwischen ihnen liegen. Verkäufer könnten sich mit Kunden in der Virtual Reality treffen, um Produkte vorzustellen. Das VR-Startup Worldviz bringt im Oktober eine Telepräsenz-App auf den Markt, die auf diese Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Kommunikationstechnologien wie Telefonie, Skype-Videokonferenzen und geteilte Powerpoint-Präsentationen sind nur bedingt geeignet, um Kunden komplexe und teure Industrieprodukte vorzustellen. Laut Worldviz geben Firmen jährlich mehr als eine Billion US-Dollar aus, um dieses Problem zu umgehen, indem sie Verkäufer auf teure Geschäftsreisen schicken. Doch selbst in diesem Fall müssen die Händler auf zweidimensionale Designs oder teure 3D-Attrappen zurückgreifen.
Telepräsenz-Apps wie Vizible sollen dieses Problem lösen. Die eigens für diesen Zweck entwickelte Anwendung soll intuitiv zu bedienen sein und es Nutzern erlauben, im Handumdrehen Präsentationen zu entwerfen, die von den Stärken der Virtual Reality profitieren. 3D-Modelle, aber auch herkömmliche 2D-Inhalte wie technische Zeichnungen und Powerpoint-Folien, können per Drag and Drop in die Präsentation importiert werden.
___STEADY_PAYWALL___Unternehmen können sich zum Betatest anmelden
Ist alles vorbereitet, können Kunden per E-Mail über den Start des virtuellen Meetings benachrichtigt werden oder dieses sofort betreten. Die Verkäufer können anschließend Produkte als skalierbares 3D-Modell zeigen, Kunden per Teleportfunktion durch eine Anlage führen oder dreidimensionale Skizzen anfertigen, um eine Idee zu illustrieren. Neben Verkaufsmeetings eignet sich das Produkt für die interne Zusammenarbeit, Produktbesprechungen oder die Ausbildung von Mitarbeitern.
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Unternehmen, die Vizible nutzen möchten, können sich ab sofort auf der offiziellen Internetseite für einen Betatest anmelden. Die App erscheint im Oktober 2017 und kostet 250 US-Dollar pro Monat und Nutzer. Unterstützt werden Oculus Rift und HTC Vive. Eine aktuelle Version der Software wird zwischen dem 30. Juli und 3. August auf der Siggraph-Konferenz in Los Angeles gezeigt.
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