Meta Quest 3: Diese besondere Mixed Reality-Erfahrung verdient mehr Aufmerksamkeit

Das Mixed Reality-Spiel Symphoni erhält kaum Aufmerksamkeit im Meta Horizon Store. Warum ihr diesen besonderen Titel aber unbedingt mal ausprobieren solltet, erfahrt ihr hier.
Musik, Rhythmus und Virtual Reality funktionieren hervorragend zusammen. Gut designte virtuelle Welten können das Gefühl erzeugen, „in“ der Musik zu sein und schaffen eine Sogwirkung wie kaum ein anderes Medium. Diese Kombination bringt techToy Studio nun auch in die Mixed Reality und setzt dabei auf klassische Musik.
Seit dem 6. März 2025 ist Symphoni als Vollversion für Meta Quest 3, Quest 3S und Quest 2 für 11,99 € erhältlich, bringt es aber bis dato gerade mal auf 66 User-Wertungen. Zu wenig, denn das Spiel bietet eine brillante Mixed-Reality-Erfahrung. Das bestätigen auch die bisherigen Rezensionen, die mit einem Schnitt von 4,9 durchweg positiv sind.
Seit dem Start von Symphoni stehen euch 16 spielbare Musikstücke zur Verfügung. Ich bin tief in Prokofievs Romeo und Julia eingetaucht und habe jede Sekunde genossen.
Handtracking-Dirigent eines Mixed-Reality-Orchesters
Symphoni könnt ihr wahlweise mit VR-Controller oder Handtracking spielen, wobei ich letzteres zugunsten der Immersion empfehlen würde. Als Mixed-Reality-Dirigent bekomme ich zwei unterschiedlich gefärbte Taktstöcke in die Hände und halte sie jeweils mit Daumen und Zeigefinger. Vor mir erscheint ein virtueller Kreis in meiner physischen Umgebung.
Im Takt der Musik bewegen sich nun gebogene Balken von oben, unten, links und rechts passgenau auf den Kreis zu. Landen sie genau auf der Linie, muss ich sie mit einer präzisen Bewegung aus dem Handgelenk, mit einem meiner Taktstöcke treffen, je nachdem, welche Farbe sie haben.
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Dabei ist das richtige Timing alles. Die Handbewegung gleicht dabei der eines Dirigenten – ein gefühlvoller Streich, kein Hieb oder Schlag.
Fließender Übergang von Mixed Reality in VR
Gelegentlich taucht ganz nah vor mir ein weiterer kleiner Kreis auf und bewegt sich langsam an verschiedene Positionen. Treffe ich diese und ziehe sie passend mit, baut sich langsam eine abstrakte, zur Musik passende, virtuelle Umgebung um mich herum auf. Mixed Reality geht nahtlos in Virtual Reality über – ein nach wie vor beeindruckendes Erlebnis.
Ähnliches passiert, wenn ein zweifarbiger Balken auf den großen Kreis zufliegt und ich ihn mit beiden Taktstöcken gleichzeitig treffe. Mit jedem Schlag baut sich ein pompöses Gebirge schrittweise um mich herum auf.
Mein Anspiel-Fazit zu Symphoni auf Quest 3
Symphoni ist kompaktes, aber beeindruckendes Erlebnis. Der fließende Übergang von Mixed Reality zu VR und zurück, eingebettet und perfekt abgestimmt auf die stimmungsvolle Orchestermusik, ist ein besonderes Erlebnis, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
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