Sundance Film Festival: Diese fünf VR-Filme zeigt Oculus

Sundance Film Festival: Diese fünf VR-Filme zeigt Oculus

Vom 18. bis 28. Januar findet in Park City das Sundance Film Festival statt. Oculus ist dieses Jahr mit fünf finanziell unterstützten VR-Filmen dabei.

Wolves in the Wall

Dieser animierte VR-Film ist die erste Produktion des Fable Studio, das von ehemaligen Mitarbeitern der Oculus Story Studios gegründet wurde, die VR-Filme wie "Henry" und "Dear Angelica" hervorbrachte.

The Wolves in the Walls basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch des englischen Autors Neil Gaiman. Es handelt von Lucy, einem Mädchen, das Wölfe in den Wänden des neuen Familienhauses entdeckt und ihre Eltern von der übernatürlichen Gefahr überzeugen muss.

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Das Besondere an dem VR-Film: Man ist nicht nur Zuschauer, sondern als Lucys imaginärer Freund im Film anwesend und muss mit dem Mädchen interagieren, damit es seine Ziele erreicht.

“Bisher ist es niemandem gelungen, das größte Versprechen der VR-Films einzulösen: Eine fesselnde und berührende Geschichte mit einer interaktiven Welt und Charakteren zu kombinieren. Unser Film macht genau das”, verspricht der leitende Produzent Saschka Unseld.

Auf dem Sundance Film Festival zeigt das Fable Studio die erste von drei Folgen. Sie soll 2018 für Oculus Rift erscheinen.

Spheres

Spheres ist eine animierte, dreiteilige VR-Serie, deren erste Folge "Songs of Spacetime" auf dem Festival Premiere feiert.

Die VR-Erfahrung nimmt Zuschauer mit auf eine Reise in die entlegensten Winkel des Universums und zeigt mit audiovisueller Wucht kosmische Vorgänge wie die Kollision schwarzer Löcher. Filmliebhaber dürften sich an Werke wie "Interstellar" und "A Tree of Life" erinnert fühlen. Die US-Schauspielerin Jessica Chastain, die in beiden Filmen mitspielte, tritt als Erzählerin auf.

Spheres erscheint 2018 für Oculus Rift.

Masters of the Sun

Masters of the Sun basiert auf dem gleichnamigen Comicbuch des Frontmanns von Black Eyed Peas William Adams. Der VR-Film spielt in den 80er Jahren und erzählt die Geschichte einer kalifornischen Hip-Hop-Crew, die sich einer bösen Gottheit stellt, die Menschen mit einem Fluch belegt und in Zombies verwandelt. Die Handlung ist eine Metapher auf das von Drogen und Kriminalität geprägte Leben in schwarzen Ghettos.

Den Figuren leihen bekannte US-Rapper wie Rakim, Queen Latifah und KRS-One ihre Stimme. Der US-Comickünstler Stan Lee half bei der visuellen Gestaltung.

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Durch die Szenen bewegt man sich, indem man Objekte, Charaktere oder Sprechblasen in den Blick nimmt. Die von Hans Zimmer komponierte Musik passt sich dynamisch dem Tempo an, in dem Zuschauer in der Geschichte fortschreiten.

Masters of the Sun ist ab sofort kostenlos für Samsung Gear VR erhältlich.

Space Explorers

Space Explorers ist das jüngste Projekt der Felix & Paul Studios, das VR-Filme wie "Miyubi" und "The People's House" schuf. Letzerer nimmt Zuschauer auf einen Rundgang durch das Weiße Haus mit und wurde mit einem Emmy ausgezeichnet.

Der neueste VR-Film wurde in Zusammenarbeit mit der NASA produziert und begleitet Astronauten der US-Raumfahrtbehörde, die sich am Boden, in der Luft und unter Wasser auf Weltraummissionen vorbereiten und ihre Vision einer Eroberung des Weltraums schildern.

Space Explorers erscheint 2018 für Oculus Rift und Samsung Gear VR. Eine Vorschau auf den VR-Film bietet das folgende Youtube-Video.

Dispatch

Sogenannte “Dispatcher” haben einen der undankbarsten und härtesten Jobs: Sie müssen mitten in der Nacht Notrufe entgegennehmen und sind die ersten, die aus erster Hand von einem Unglück oder Verbrechen erfahren.

Der VR-Film versetzt den Zuschauer in die Rolle des Dispatchers Ted, dem die schlimmste Nachtschicht seines Lebens bevorsteht. Was Dispatch so spannend macht, ist die Erzählweise: Die Zuschauer bekommen nur mit, was Ted durch die Telefonleitung hört und sehen nur, wie sich Ted anhand der Stimmen und Geräusche im Hintergrund das Geschehen vor Ort vorstellt.

Die Umgebungen und Figuren werden mit einfachsten Mitteln dargestellt: Sie erscheinen als Polygongitter ohne Texturen vor schwarzem Hintergrund. Weil die Vorstellungskraft ergänzt, was das Auge nicht sieht, entfalten die Bilder eine umso größere Wirkung.

Dispatch ist bereits für Oculus Rift und Samsung Gear VR erschienen und ist in vier kurze Folgen geteilt. Die erste Episode kann man sich kostenlos ansehen. Die drei übrigen kosten zusammen 2,99 Euro. Die finale Folge erscheint am 25. Januar 2018.

| Featured Image: Felix & Paul Studios | Source: Oculus Blog