Starbreeze bekommt 9 Mio. USD und gibt 5,5 Mio. Euro für Trackingteppich aus

Starbreeze bekommt 9 Mio. USD und gibt 5,5 Mio. Euro für Trackingteppich aus

Acer investiert über einen Zeitraum von zwei Jahren neun Millionen US-Dollar in Starbreeze, die Erfinder der VR-Brille StarVR. Starbreeze reinvestiert prompt und kauft das französische Unternehmen Epawn.

Eine formlose Vereinbarung wurde bereits in der Vergangenheit getroffen, jetzt ist es offiziell: Acer ist der Hardware-Partner von Starbreeze für die Produktion der VR-Brille StarVR. Zusätzlich investiert Acer in den kommenden zwei Jahren neun Millionen US-Dollar in das Unternehmen. Das Geld soll laut Starbreeze-Geschäftsführer Bo Andersson Klint "der langfristigen VR-Strategie dienen und die Zusammenarbeit stärken." Eine erste Virtual-Reality-Spielhalle mit StarVR soll in Kürze in Los Angeles eröffnen.

Die finanzielle Bezuschussung seitens Acer setzt Starbreeze direkt wieder frei und kauft das ebenfalls in Frankreich ansässige Unternehmen Epawn, das sich in verschiedenen Bereichen mit Virtual und Augmented Reality sowie mit "Toys-to-life"-Konzepten beschäftigt. Das kostet Starbreeze anderthalb Millionen Euro in bar, weitere vier Millionen Euro werden in Form von Aktien übertragen. Die Akquisition soll dabei helfen, das Virtual-Reality-Portfolio von Starbreeze zu erweitern. Teil des Deals sind außerdem sieben Patente, die sich langfristig als gewinnbringend erweisen könnten. Neun Mitarbeiter von Epawn werden direkt in Paris übernommen. Im Zuge der Akquisition will Starbreeze zukünftig auch mit Augmented-Reality-Anwendungen experimentieren.

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Trackinteppich erkennt Bewegungen ohne externe Sensoren

Für VR-Enthusiasten ist besonders der Trackingteppich interessant, der bei Epawn entwickelt wurde und zukünftig in Kombination mit der StarVR-Brille eingesetzt werden soll. Die Matte eignet sich laut Starbreeze-Technikchef Emmanuel Marquez besonders für die ortsbezogenen VR-Angebote und Arcades, die Starbreeze gemeinsam mit Imax in den kommenden Monaten an den Start bringen will. Marquez erhofft sich davon "noch immersivere Erfahrungen" in den eigenen VR-Centern. Der Teppich kann die Bewegungen von mehreren Personen gleichzeitig erfassen und soll sogar noch verlässlich funktionieren, wenn er unter Betonplatten liegt. Starbreeze versucht mit dem Sensorteppich offenbar ein optisches oder laserbasiertes Trackingsystem zu ersetzen, wie es bei Oculus Rift oder HTC Vive zum Einsatz kommt. Ähnlich wie die anderen VR-Brillen hat auch die StarVR-Brille ergänzend Sensoren direkt im Gehäuse verbaut, die die Kopfrotation messen und übertragen.

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Würdet ihr euch so einen Teppich daheim verlegen? Diskutiert es mit anderen VR-Fans im VRforum.

https://www.youtube.com/watch?v=hBqsn12rjqI

| Source: Starbreeze | Featured Image: Starbreeze (Screenshot bei YouTube)